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FIA WTCR
29.06.2021

CUPRA sichert sich hart erkämpfte Punkte in der WTCR

Das Team Zengő Motorsport wartet im WTCR – FIA Tourenwagen-Weltcup weiter auf das erste Podestergebnis in diesem Jahr. In Estoril kämpfte die ungarische Mannschaft erneut nicht nur mit der starken internationalen Konkurrenz, sondern auch mit der Leistungseinstufung des CUPRA Leon Competición, welche ein Kräftemessen auf Augenhöhe unmöglich macht. Rob Huff fuhr in Portugal immerhin zweimal in die Punkte. Besser lief es in der TCR Italy für Salvatore Tavano. Der amtierende Champion jubelte in Vallelunga über zwei Podestplätze und bleibt damit im Rennen um den Titel.

Rob Huff hat beim zweiten Lauf im WTCR – FIA Tourenwagen-Weltcup mit den Rängen neun und zehn die bislang besten Saisonresultate für CUPRA und das Team Zengő Motorsport eingefahren. Der Brite, Tourenwagen-Weltmeister von 2012, fuhr in Estoril in den beiden Rennen von Startplatz 17 noch deutlich nach vorne und betrieb damit Schadensbegrenzung. Kritik wurde an der Balance of Performance laut, die den CUPRA Leon Competición im hochklassigen Starterfeld der Tourenwagen-Königsklasse chancenlos dastehen lässt.

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„Das ist sehr unbefriedigend, weil sich das Auto wirklich gut anfühlt“, sagte Rob Huff. „Der CUPRA Leon Competición ist für mich ein neues Auto, genau wie der Reifen, der in der WTCR gefahren wird. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Reifen so anders sein kann als andere. Schwarz und rund sind sie doch alle. Bereits im Qualifying waren wir über eine Sekunde hinter der Spitze, aber das liegt nur zu einem geringen Teil an uns Fahrern und dem Auto. Wir haben im Vergleich zur Konkurrenz ein schweres Fahrzeug und die Balance of Performance hat uns an diesem Wochenende nicht in die Karten gespielt.“

Schon im Qualifying war abzusehen, dass Zengő Motorsport auf der Traditionsstrecke in Portugal hart um die Podestplätze zu kämpfen haben würde: Mikel Azcona war als 13. der schnellste Pilot am Steuer eines CUPRA Leon Competición, lag aber mehr als eine Sekunde hinter Pole-Sitter Esteban Guerrieri im Honda zurück. Rob Huff folgte vier Ränge hinter Azcona. Jordi Gené und Bence Boldizs ginge

Im ersten Lauf erwischte Azcona zunächst einen guten Start. Beim Anbremsen zur ersten Kurve war der Spanier dann aber in beinharte Positionskämpfe verwickelt, die in einer Berührung mit Hyundai-Pilot Luca Engstler mündeten. Azcona, der zwei Tage zuvor seinen 25. Geburtstag gefeiert hatte, kämpfte sich im Rennverlauf bis auf Rang sechs nach vorne. Im Nachhinein erhielt der CUPRA Fahrer allerdings eine 10-Sekunden-Strafe für das Manöver gegen Engstler und fiel damit hinter seinen Teamkollegen Rob Huff auf Rang zehn zurück.

Huff war auch im zweiten Rennen bester CUPRA Pilot. Der 41-Jährige machte auf den 16 Runden beachtliche sieben Positionen gut und ließ dabei ein ums andere Mal seine Klasse aufblitzen. Der 10. Platz war für den ehrgeizigen Briten allerdings kein echtes Trostpflaster. Nach dem zweiten von acht Rennwochenenden liegt Huff in der Gesamtwertung als bester CUPRA Pilot mit 13 Punkten auf Rang 16.

Mit Blick auf den nächsten Lauf hofft das Team auf eine bessere Einstufung des CUPRA Leon Competición: Beim Heimspiel im MotorLand Aragón vom 9. bis 11 Juli, nur rund 200 Kilometer westlich vom CUPRA Headquarter in Martorell, wollen die Piloten endlich um Podestplätze kämpfen. Für Mikel Azcona wird es ein besonderes Wochenende: Neben der WTCR wird er auf der Strecke in Aragonien auch beim zweiten Lauf der PURE ETCR an den Start gehen. Sieger der Premiere in der Rennserie für rein elektrisch angetriebene Tourenwagen war niemand anders als Azcona selbst.
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