Formel 4
12.10.2021
Kein Podium für Tim Tramnitz in Mugello
„Ich habe mich insgesamt an diesem Wochenende schwergetan. Schon die Qualifyings waren weit hinter den Erwartungen und umso schwerer ist es dann, sich in den Rennen nach vorne zu kämpfen. Besonders im letzten Rennen hatte ich zusätzlich noch mit extrem abbauendem Reifen zu tun, während die Piloten hinter mir, durch Ausfälle in den Rennen davor, noch frischere Reifen hatten und dann auch vorbeigehen konnten“, resümiert er und fügt hinzu: „Das ist natürlich enttäuschend, aber nicht der Weltuntergang. Umso mehr möchte ich jetzt in den letzten Rennen dieser Saison wieder überzeugen und aufs Podium fahren.“
Schon die Ergebnisse des Qualifyings zeigten, dass der 5,24 km lange Kurs, auf dem im vergangenen Jahr auch die Formel 1 gastierte, nicht unbedingt zu seinen Lieblingsstrecken gehört. In Summe bescherten die Startplätze sechs, acht und zehn für die drei Rennen, dem jungen Hamburger die schwerste Ausgangslage in diesem Jahr. „Im ersten Rennen war ich etwas beeinträchtigt, da das vor mir fahrende Fahrzeug Öl verloren hat und ich nicht wirklich etwas sehen konnte. Ich glaube, dass ich am Ende mit P7 noch ganz gut bedient war“, erklärt er.
Im zweiten Rennen ging es dann von Startplatz acht auf Position fünf nach vorne und Tramnitz zeigte sich durchaus zufrieden: „Ich hatte einige gute Überholmanöver und fast wäre P4 noch drin gewesen.“. Es folgten besagte Reifenprobleme in Rennen drei: „Der Start war gut und zunächst konnte ich gut mithalten und ein, zwei Positionen gutmachen. Dann allerdings ließen die Reifen immer mehr nach und ich musste einige Piloten vorbeilassen“
Weiter geht es für den Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, der für das US Racing Team startet, nun in zwei Wochen bei der vorletzten Runde der ADAC Formel 4 auf dem Hockenheimring. Hier hat Tramnitz noch realistische Chancen auf den Titel und hofft, an die zuletzt herausragenden Leistungen auf dem Sachsenring, auf dem er zwei Siege einfahren konnte, anknüpfen zu können.