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GT World Challenge
11.10.2021

SPS Automotive Performance feiert Klassensieg und Vizemeisterschaft

Nach der Vizemeisterschaft in der Sprintwertung der GT World Challenge Europe feierten Valentin Pierburg (GER) und Dominik Baumann (AUT) auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ebenfalls die Vizemeisterschaft in der Gesamtwertung Pro-Am Klasse. Gemeinsam mit ihrem Teamkollegen Martin Konrad (AUT) sicherte sich das Trio in ihrem Mercedes-AMG GT3 #20 den ersten Klassensieg im Endurance Cup dieser hochklassigen Rennserie. Yannick Mettler, Miklas Born (beide SUI) und Jordan Love beendeten im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 40 auf Rang acht im Silver Cup die Saison ebenfalls in den Punkterängen.

Der Mercedes-AMG GT3 #20 zeigte schon am Samstag eine gute Frühform. Dominik Baumann setzte im freien Training die Bestzeit im Gesamtklassement und schloss somit diese Session auf Position eins ab. Diese Leistung setzte sich im Qualifying fort. Valentin Pierburg, Dominik Baumann und Martin Konrad stellten das Fahrzeug mit der Startnummer 20 auf den zweiten Startplatz in der Pro-Am Klasse und verschafften sich damit eine gute Ausgangsposition für das dreistündige Saisonfinale auf dem spanischen Grand-Prix Kurs. Der Mercedes-AMG GT3 #40, der im Silver Cup an dem Start ging, musste sich hingegen mit der zehnten Startposition in seiner Klasse zufriedengeben.

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Beim Start am Sonntagnachmittag gingen insgesamt 46 GT3-Fahrzeuge in das letzte Rennen der GT World Challenge Europe im Jahr 2021. Martin Konrad, der als Startfahrer den Mercedes-AMG GT3 #20 pilotierte, behauptete seinen zweiten Platz in der Pro-Am Kategorie. Mit konstanten Runden über seinen gesamten Stint hinweg übergab er schließlich beim Boxenstopp sein Fahrzeug an seinen Teamkollegen Valentin Pierburg. Dieser kämpfte seinerseits weiter in der Spitzengruppe der Pro-Am um die Positionen, bevor er beim letzten Stopp an Dominik Baumann übergab. Nachdem alle finalen Boxenstopps absolviert waren, ordnete sich Baumann zunächst auf dem dritten Platz ein. Baumann profitierte von einer Durchfahrtsstrafe eines Mitbewerbers und rückte auf die zweite Position vor. Durch konstant schnelle Rundenzeiten, die mit zu den schnellsten im gesamten Starterfeld gehörten, verkürzte Baumann Runde um Runde den Abstand zum Führenden. Nach wenigen Runden übernahm Baumann die Spitze in der Pro-Am Kategorie und baute den Vorsprung schnell auf über zehn Sekunden aus. Auch eine turbulente Schlussphase mit zwei Safety-Car-Phasen gefährdeten die Führung nicht mehr. Somit feierte SPS automotive performance den ersten Klassensieg im Endurance Cup der GT World Challenge Europe und sicherte sich mit diesem Erfolg nach dem zweiten Gesamtrang in der Sprint Cup ebenfalls die Vizemeisterschaft im Pro-Am Gesamtklassement der GT World Challenge Europe.

Im Silver Cup war Jordan Love zu Beginn am Steuer des Schwesterautos #40. Der Australier büßte zu Beginn zwar ein paar Positionen ein, blieb aber über seinen gesamten Stint auf Top-Ten-Kurs. Yannick Mettler übernahm den silbernen Mercedes-AMG GT3 von Jordan Love auf Position 12. Mettler blieb über seinen gesamten Stint hinweg ebenfalls in Schlagdistanz zu den Punkterängen. Miklas Born als Schlussfahrer im silbernen Mercedes-AMG GT3 #40 schob sich in seinem abschließenden Stint auf die achte Position nach vorne und sammelte zum Saisonabschluss weitere Meisterschaftspunkte für das Willsbacher Team.

In seiner zweiten kompletten Saison schließt SPS automotive performance das Jahr 2021 mit insgesamt drei Klassensiegen und zwei Vizemeisterschaften in der Klasse Pro-Am ab.

Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Ich bin sehr stolz auf das ganze Team, das über das ganze Jahr einen großartigen Job gemacht hat. Die Formkurve ging klar nach oben – schade, dass die Saison jetzt vorbei ist. In machen Rennen wäre eventuell etwas mehr drin gewesen, aber wir können in der Pro-Am-Klasse mit der Saison zufrieden sein. Der Silver Cup, wo bereits viele Profis an den Start gehen, ist sehr hart umkämpft. Unsere jungen Fahrer, die teilweise ihre erste GT3-Saison bestritten haben, konnten hier viel mitnehmen. Alles in allem eine tolle Saison in einer der besten GT3-Rennserien der Welt.“
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