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GT World Challenge
08.09.2021

SPS automotive performance mit beiden Fahrzeugen in den Punkten

Beim vorletzten Event des Endurance Cups der GT World Challenge Europe auf dem Nürburgring platzierte SPS automotive performance beide Fahrzeuge in den Punkterängen. Valentin Pierburg (GER), Dominik Baumann und Martin Konrad (beide AUT) kamen im Mercedes-AMG GT3 #20 nach einer turbulenten Schlussphase auf Platz sechs in der Pro-Am Kategorie ins Ziel. Im Silver Cup erreichten Yannick Mettler, Miklas Born (beide SUI) und Jordan Love im Schwesterfahrzeug mit der #40 Rang sieben.

Bei besten Wetterbedingungen startete der Endurance Cup der GT World Challenge Europe an diesem Wochenende in sein vorletztes Rennen. In einem erneut engen und von viel Verkehr geprägten Qualifying auf der Grand-Prix-Strecke des legendären Nürburgrings war es für alle Piloten schwierig, eine gute Rundenzeit zu setzen. In der Pro-Am Klasse ging der Mercedes-AMG GT3 #20 mit Valentin Pierburg, Dominik Baumann und Martin Konrad vom siebten Startplatz in das dreistündige Rennen, während sich Yannick Mettler, Miklas Born und Jordan Love im Silver Cup mit dem Mercedes-AMG GT3 #40 zunächst mit Startposition 10 zufriedengeben mussten.

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Dominik Baumann gelang ein furioser Start in der Klasse Pro-Am. Bereits nach wenigen Runden war Baumann mit dem schwarzen Mercedes-AMG GT3 in die Spitzengruppe hineingefahren und übernahm nach einem rundenlangen Duell mit seinem Mitbewerber kurz vor Ende seines Stints sogar die Führung in der Pro-Am Kategorie, eher er beim Boxenstopp an Valentin Pierburg übergab. Pierburg verteidigte zunächst hartnäckig die Führung, musste aber schließlich die Führung abgeben und steuerte auf dem zweiten Rang die Box an. Beim letzten Stopp nahm für den letzten Stint Martin Konrad am Steuer des schwarzen Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 20 Platz. Konrad, der erst das zweite Saisonrennen für das Willsbacher Team bestritt, kämpfte weiterhin um die Podiumsplätze in der Pro-Am Kategorie. In einer turbulenten Schlussphase mit zwei Safety-Car-Phasen rutschte Konrad unglücklicherweise aus den Podiumsrängen und überquerte nach 86 gefahrenen Runden auf Position sechs die Ziellinie.

Im hochkompetitiven und hart umkämpften Silver Cup machte Startfahrer Miklas Born trotz kleinerer Zwischenfälle während seines Stints zwei Plätze in seiner Klasse gut, ehe er das Steuer an Jordan Love übergab. Auch Love kämpfte in seinem Stint gegen seine Mitbewerber ständig um die Positionen. Yannick Mettler, der im letzten Renndrittel den in Silber gehaltenen Mercedes-AMG GT3 #40 pilotierte, ordnete sich nach den letzten Boxenstopps auf Rang neun ein. Mettler machte in seinem Stint noch einen Platz gut, jedoch konnte er durch die beiden Safety-Car-Phasen keinen Angriff mehr auf die vor ihm platzierten Fahrzeuge setzen. Somit beendete der Schweizer das dreistündige Rennen auf Platz acht im Silver Cup. Durch eine nachträgliche Zeitstrafe gegen einen Mitbewerber wurde das Trio schließlich auf Position sieben gewertet.

Damit sammelte SPS automotive performance in beiden Klassen wieder wertvolle Punkte im Endurance Cup der GT World Challenge Europe und wird beim letzten Lauf des Endurance Cups in Barcelona wieder die Punkteränge als Ziel ausgeben. Doch zuvor steht am 25. Und 26. September in Valencia die finalen Rennen der Sprintwertung an, wo Valentin Pierburg und Dominik Baumann noch gute Chancen auf die Meisterschaft in der Pro-Am Wertung haben.

Dominik Baumann, Mercedes-AMG GT3 #20: „Zuerst muss ich sagen, dass ich meines Wissens am Nürburgring vier Tage am Stück noch nie so gutes Wetter erlebt habe. Die Bedingungen waren also optimal. Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende. In der Qualifikation konnte ich in meinem Abschnitt auf P5 im Gesamtklassement fahren. Das hat sich mal wieder gut angefühlt. Im Rennen haben wir die Strategie dahingehend umgestellt, dass ich dieses Mal den Start gefahren bin. Diese Taktik hat sich ausgezahlt. Ich habe lange um die Führung gekämpft – was wirklich Spaß gemacht hat – und konnte das Auto auf P1 in der Klasse übergeben. Leider haben uns gegen Ende die Safety-Car-Phasen nicht in die Karten gespielt, so dass wir noch aus den Podiumsrängen gerutscht sind. Aber wir haben gezeigt, was möglich ist und gehen positiv in die letzten Saisonrennen.“

Yannick Mettler, Mercedes-AMG GT3 #40: „Das Wochenende war eine Mischung aus viel Positiven, aber auch etwas Enttäuschung. Von der Pace waren wir so nah an der Spitze wie noch nie. In den Trainings waren wir im Silver Cup ganz vorne mit dabei. Leider konnten wir im wichtigen Qualifying die guten Leistungen nicht so umsetzen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Da müssen wir noch einmal analysieren, woran es gelegen hat. Ansonsten hat sich das Auto sehr gut angefühlt. Wenn wir es schaffen, dass alles zusammenpasst, ist in Barcelona viel möglich.“
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