Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
GTC Race
18.09.2021

Kirchhöfer holt die Pole – Koslowski ist schnellster GT4-Pilot

Das zweite Zeittraining des GT Cup Sprint beim Saisonfinale des GTC Race in Hockenheim ist ebenfalls beendet. Um 11:15 Uhr gingen die Piloten – und mit Gabriela Jilkova auch eine Pilotin – auf die Jagd nach dem besten Platz für das zweite Rennen des GT Cup Sprint am morgigen Sonntagnachmittag. Das 20 Minuten lange Qualifying, das kurz vor Ende durch eine rote Flagge unterbrochen wurde, sorgte für jede Menge Action.

Am besten erledigte Marvin Kirchhöfer die Aufgabe auf dem Grand-Prix-Kurs: „Es ist nicht so einfach. Man muss einfach so brutal vorrausschauen, dass man ein bis zwei Runden ohne Verkehr hat und leider kam dann die rote Flagge. Doch zum Glück konnte ich nochmal nachlegen.“ Der Pilot aus dem NRT-Neumann Racing Team ging mit seinem Mercedes-AMG GT3 nach der roten Flagge noch einmal auf die Strecke und konnte sich in seiner vorletzten Runde mit einer Zeit von 1:38,749 Minuten auf die erste Position verbessern. Zweitplatzierter Fabian Plentz (Rutronik Racing) versuchte zu kontern, verpasste jedoch die Pole mit nur 0.145 Sekunden Rückstand denkbar knapp. Nicolas Schöll, der in das erste Rennen GT Cup Sprint von der Pole starten darf, musste sich im zweiten Zeittraining mit einem Platz in der zweiten Reihe begnügen. Doch auch der Zakspeed-Pilot, der mit seinem Mercedes eine Zeit von 1:38,986 Minuten fuhr, hat beste Chancen auf einen Podestplatz. Audi-Pilot Salman Owega (Phoenix Racing) rundet die zweite Reihe ebenfalls mit einer 1:38er Zeit ab.

Anzeige
Die Exoten im GT3-Feld, der Lamborgini Huracan GT3 und der Aston Martin Vantage GT3, waren ebenfalls vorne mit dabei. Brendon Leitch stellte den Leipert Motorsport-Lamborghini auf den starken fünften Platz und Phil Dörr fuhr mit dem 007-Boliden in die Top-Ten.

In der GT4-Klasse setzte sich Leon Koslowski (Eastside Motorsport) durch und hat damit beste Chancen auf einen der begehrten vorderen Plätze in der GT4-Wertung. Der Mercedes-AMG-Pilot umrundete den Hockenheimring in 1:47,823 Minuten. „Ich hatte nur eine einzige Runde, da musste alles passen und da hat es gepasst“, so Koslowski nach dem Zeittraining.

Zweiter wurde der junge Niederländer Rick Bouthoorn im razoon-more than racing X-BOW. Der KTM-Pilot brauchte bei seinem schnellsten Umlauf 1:48,311 Minuten für die 4,575 Kilometer des Hockenheimrings. Von Startplatz drei in der GT4-Klasse wird Paul König (Allied Racing) starten. Florian Boehnisch fuhr mit dem Audi R8 LMS GT4 auf den vierten Platz und komplettiert die zweite Reihe des GT4-Feldes.

Weiter geht es morgen mit den Rennen des GT Cup Sprint: Um 10:55 Uhr beginnt die Livestream Übertragung und ab 11:05 Uhr gibt es dann das erste Sprintrennen des Wochenendes.