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14.05.2021

Gesamt- und Klassensiege für A.V.P. Motorsport

Im DMV Classic Masters führt derzeit kein Weg an Nick Hancke vorbei. Mit dem von A.V.P. Motorsport aufgebauten BMW M3 E36 schnappte sich Hancke erneut beide Laufsiege. Im ersten Rennen betrug der Abstand auf den zweiten Platz über 1.35 Minuten, in Durchgang zwei ebenfalls über eine Minute. Daneben sicherte sich Hancke beide schnellste Rennrunden und die Bestzeit im Qualifying. Mehr ging in der Magdeburger Börde nicht. „Das Auto lief das komplette Wochenende ohne Probleme. Im ersten Rennen hatte ich durch den guten Start schnell genügend Vorsprung. Es fahren dort alle sehr geordnet. Die Fahrer passen auf die alten Autos gut auf“, berichtete Hancke von seinem erfolgreichen Wochenende.

Neben dem DMV Classic Masters nahm Hancke noch die DMV BMW Challenge in Angriff. Allerdings mit einem moderneren BMW 320si E90. Nachdem das Wochenende mit der Klassenpole gut angefangen hatte, wollte es im ersten Rennen nicht laufen. Gleich zu Beginn fuhr ihm ein Kontrahent an das rechte Rad. „Danach merkte ich plötzlich, dass es hinten rechts ganz komisch wird. Ich musste an die Box, um den Reifen zu wechseln“, schilderte Hancke das Resultat des Zwischenfalls. Zwar hetzte Hancke dem Feld hinterher, doch mehr als der achte Platz in der voll besetzten GTR 3 war nicht mehr möglich. Die Rundenzeiten deuteten jedoch in die richtige Richtung. Es hätte wohl in die Top fünf gereicht. Den Eindruck bestätigte Hancke im zweiten Heat. Vor allem das Duell mit Harald Tänzler im stärkeren GTR 1 BMW M3 begeisterte. Als Hancke dieses gerade für sich entschieden hatte, wurde er beim Überrunden durch die Wiese geschickt. Wieder schien das Rennen gelaufen. Diesmal hatte Hancke das Glück jedoch auf seiner Seite. Wegen einer Ölspur wurde das Rennen vorzeitig abgebrochen und Hancke durfte sich über den fünften Platz sowie den Klassensieg freuen. „Es gab einige Positionswechsel. Ich denke, dass ich die Reifen überfahren habe. Den muss man eigentlich rund und weich fahren, damit er hält. Ich musste auch ein paarmal durch den Dreck. Vorne links ist der Reifen innen dann aufgerissen. Ich musste das Auto abstellen, hatte aber das Glück, dass die Runde vor dem Abbruch nicht mehr gewertet wurde“, so Hancke.

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Nachdem es beim Auftakt für Sepp Römer nicht gut gelaufen war, hoffte dieser in Oschersleben in die Erfolgsspur zurückzukehren. Das klappte zunächst sehr gut. Mit Platz sieben im Zeittraining lag Römer in Schlagdistanz zu den beiden Klassenschnellsten. Diesen brachte Römer auch über die Renndistanz. Im zweiten Durchgang lieferte sich Römer einen engen Kampf mit einem stärker motorisierten Gaststarter. Bis auf die fünfte Position ging es zeitweise nach vorne. Als Römer versuchte weiter vorzukommen, wurde er an der Fahrertür berührt. Dadurch drehte es den E36 ins Aus. Trotzdem konnte Römer endlich wieder zeigen, dass mit ihm in diesem Jahr zu rechnen ist. „Im ersten Rennen kam ich nach langer Zeit endlich wieder an. Das Auto war sehr schön zu fahren. Im zweiten Durchgang hatte ich vor mir den Z4. Der fuhr in den Kurven langsam als ich, so dass ich  immer bremsen musste. Aber ich kam an dem breiten Auto nicht vorbei. Ich versuchte vorbeizukommen, es war eng und er berührte mich an der Fahrertür“, so Römer. Am Ende waren es zwei dritte Plätze in der GTR 2.

Stefan Hupfer trat mit seinem BMW 330i E46 genau wie Hancke in der stark besetzten GTR 3 Klasse an. Zweimal Platz sieben hieß es für Hupfer. „Das Wochenende schaut gut für mich aus. Die Zeiten sind immer besser geworden. Das freut mich. Das erste Training im Regen war nicht so toll, da hatte ich mich nicht wohlgefühlt. Aber jetzt auf dem Trockenen sind die Zeiten Runde um Runde immer schneller geworden. Das hat mir jetzt Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die nächste Veranstaltung“, gab Hupfer zu Protokoll.

„Es war ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Sepp Römer hat sich einmal gedreht und hatte einen kleinen Unfall. Das war aber nicht so schlimm. Er konnte zweimal einen dritten Platz in der GTR 2 einfahren. Es war wichtig, dass die Pechserie einmal aufhört.  Bei Nick hat uns der Rennabbruch in die Karten gespielt und uns den Klassensieg gerettet. Er wurde zweimal von einem Mitbewerber in die Wüste geschickt. Das Classic Masters läuft auch sehr gut bei Nick. Stefan ist immer wieder schneller geworden. Da haben wir uns auch zunehmend verbessert. Wenn man jetzt in der Challenge als Tabellenführer heimgeht, ist das sicher nicht schlecht“, analysierte Teamchef Hannes Karl die Leistung seiner Piloten.