RCN
29.04.2021
Volles Starterfeld und tolles Wetter beim zweiten RCN-Lauf
Titelverteidiger Tveten gewann erneut die Klasse V4 – wieder mit 18 Fahrzeugen die größte im Starterfeld. „Ich musste mit einem Leihwagen starten, da mein normaler BMW nach einem Unfall in der NLS nicht rechtzeitig fertig geworden ist. Aber es hat gepasst und ich konnte wieder die Klasse gewinnen.“ Mit 19,44 Punkten führt er souverän die RCN-Tabelle an, da die Konkurrenz zum Teil patzte. Der Schweizer Dario Stanco (Seat Leon Supercopa) aus der stark besetzten Klasse RS3A schied mit Motorproblemen aus. Der Däne Mikkel Mac trat nicht an und Kevin Totz/Cedric Totz (Brakel/Höxter, Honda Civic Type R) aus der Klasse H3 hatten einen Getriebeschaden. Kevin Totz: „Das Auto lief erneut problemlos. Wir lagen in der Klasse in Front, als plötzlich das Getriebe schlapp machte.“
So belegen nun Uwe Diekert (Marl, Opel Astra), der erneut die Klasse F2 gewann, mit 18,55 Punkten und das Duo Lars Harbeck/Sven Markert (beide Berlin, BMW 325i) nach zwei Klassensiegen in der Klasse H4 mit 18,46 Punkten die Verfolgerplätze. Dahinter folgen der Pole Jakub Glasse (BMW 325i) aus der Klasse V4 und Tassilo Zumpe/Andreas Ecker (Ebersdof/Neufahrn, BMW 330i) aus der Klasse VT2.
Beim „Nordeifelpokal“ gab es wieder zwei separate Läufe über 13 Runden. Im ersten Lauf siegten Michael Luther/Markus Schmickler (Barsbüttel/Bad Neuenahr, BMW M4 GT4). Luther: „Es hat gepasst, das Auto war wirklich gut. Zudem sind wir ohne Probleme über die Distanz gekommen.“ Platz zwei ging an Ralf Kraus/Volker Strycek (Köln/Dehrn, Opel Astra TCR): „Wir haben früh den fünften Gang verloren. Trotzdem hat es für den Topplatz gereicht.“ Rang drei belegten Volker Wawer/Stefan Schmickler (Karlsruhe/Bad Neuenahr, Porsche Cayman GT4).
Wawer: „Wir mussten mit dem älteren GT4-Cayman antreten, da unser Einsatzauto nach einem Unfall bei der ersten Veranstaltung noch nicht einsatzbereit war. Trotzdem waren wir von Beginn an schnell unterwegs. Das Fahren hat bei den Bedingungen großes Vergnügen bereitet.“
Stephan Topham (Stemwede, Opel Astra TCR) kam ohne Probleme über die Distanz und belegte Rang zwei in der Klasse RS3A und Platz vier in Lauf 01. Mario Fuchs (Grafschaft, Mitsubishi Evo 9) kehrte nach langer Pause in die RCN zurück und belegte auf Anhieb mit seinem neuen Auto einen Platz im Vorderfeld. Topfavorit Winfried Assmann (Golssen, Porsche 911 GT3 Cup) hatte diesmal Pech. Die 100-Sekunden-Strafe durch eine verpatzte Bestätigungsrunde war nicht aufzuholen. Assmann: „Durch die Code-60-Zonen wollte ich bei meiner Bestätigungsrunde kein Risiko eingehen und habe Gas gegeben. Das hat nicht gepasst.“ Platz sieben für Volker Garrn (Guderhandviertel, VW Golf TCR).
Im zweiten Lauf siegte der Schweizer Ricardo Feller (Porsche Cayman S) aus der Klasse V6. Feller: „Ich wollte Erfahrungen auf der Nürburgring-Nordschleife sammeln. Das Fahren hat viel Spaß gemacht.“ Platz zwei belegten Marc Lutz Rühl/Christian Büllesbach (Idstein/Buchholz, Porsche Cayman) ebenfalls aus der Klasse V6. Büllesbach: „Uns hat am Ende Motorleistung gefehlt.“ Dritter wurde Jacek Pydys (Bergisch Gladbach, Porsche Cayman S): „Tolle Kämpfe bei perfekten Bedingungen.“ Die nachfolgenden Plätze gingen an Albert Egbert (Riesenbeck, Porsche 911) aus der Klasse V6 und Sascha Kloft/Heiko Tönges (Zehnhausen/Bell, Porsche Cayman) au der Klasse V5. Die Sieger der Klasse VT2 Karsten und Josef Knechtges (beide Mayen, BMW M2) folgten auf Rang sechs vor dem in der Klasse VT3 siegreichen Erik Braun (Langenfeld, Porsche 718 Cayman S).
RCN Serienmanager Willi Hillebrand: „Bisher hatten wir einen gelungenen Saisonauftakt unserer Serie. Hoffen wir, dass es in diesem Jahr so positiv weitergeht.“