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Rallye DM
15.05.2021

Carsten Mohe greift beim Saisonauftakt mit einem Rally2-Allradler an

Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch gehen bei der Rallye Stemweder Berg – dem ersten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) 2021 – mit einem Gesamtsieg-fähigen Turbo-Allradler der Rally2-Kategorie an den Start. Dabei trifft der Crottendorfer in der mit 14 Fahrzeugen stark besetzten Topklasse auf ebenso namhafte wie schnelle Konkurrenz.

„Endlich geht es los! Wir freuen uns riesig darauf, wieder ins Cockpit zu klettern. Unser letzter Rallye-Einsatz liegt inzwischen rund sechs Monate zurück“, betont Carsten Mohe vor dem ersten Lauf des höchsten deutschen Rallye-Championats, der am 11. und 12. Juni rund um das ostwestfälische Lübbecke stattfindet. „Jetzt heißt es: Den Rost aus den Knochen schütteln und Vollgas voraus! Ein dickes Dankeschön gilt unseren Sponsoren wie der STARKENBERGER Gruppe und allen anderen Unterstützern, die uns auch in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Treue halten. Ohne sie wäre der Einsatz mit einem Rally2-Fahrzeug nicht möglich. Das zeigt, welch hohen sportlichen Stellenwert die DRM genießt.“

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Für Mohe bringt der Umstieg vom 25 Jahre alten, in Fan-Kreisen bereits ikonischen Renault Mégane Maxi auf den top-modernen, bei Wevers Sport angemieteten Škoda Fabia Rally2 evo eine große Umgewöhnung mit sich: „Vier statt zwei angetriebene Räder, Turbotriebwerk statt Saugmotor – nach 25 Jahren, in denen wir fast ausschließlich mit Fronttrieblern um Bestzeiten gekämpft haben, muss ich jetzt meinen Fahrstil einem Rally2-Fahrzeug anpassen. Aber wir haben in der Vergangenheit ja bereits mehrfach bewiesen, dass uns das ganz gut gelingt und wir vorne mitfahren können“, erklärt der Deutsche Meister in der 2WD-Kategorie von 2017.

Rückblick: Bei der Lausitz-Rallye im vergangenen Jahr haben Carsten Mohe und Alexander Hirsch mit einem baugleichen Allradler eine starke Vorstellung abgeliefert – das schnelle Duo fuhr auf zahlreichen Wertungsprüfungen unter die drei Erstplatzierten im Gesamtklassement. Statt der Schotterwege nahe der polnischen Grenze stehen bei der Rallye Stemweder Berg im nordöstlichen Zipfel Nordrhein-Westfalens jedoch fast ausschließlich Asphaltstrecken auf dem Programm.

Wer Mohe kennt, weiß, dass er beim DRM-Saisonauftakt keine kleinen Brötchen backen will: „Natürlich benötigen wir eine gewisse Eingewöhnungszeit, um uns auf das Auto einzuschießen und wieder in den Rhythmus zu kommen“, so der Routinier. „Aber Halbgas gibt’s für uns bekanntlich nicht.“ Beim Einsatz des rund 280 PS starken Fabia Rally2 evo arbeitet die Crew von Wevers Sport Hand in Hand mit den erfahrenen Mechaniker von Mohe Rallyesport.

Die Rallye Stemweder Berg führt über zwölf Wertungsprüfungen mit insgesamt 129,04 Kilometern. Los geht es am Freitagabend (11.6.) mit dem Start auf der Gauselmann Rallye-Meile in Lübbecke am Wiehengebirge. Die ersten Fahrzeuge werden am Samstag ab 18.30 Uhr auf der Zielrampe erwartet.
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