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Rallye WM
25.02.2021

Andreas Mikkelsen trifft im ŠKODA FABIA Rally2 evo auf starke Konkurrenz

Die Arctic Rallye Finnland (26. bis 28. Februar 2021) feiert in diesem Jahr ihre Premiere als Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft und verspricht spannende Wertungsprüfungen auf Eis und Schnee. Im 39 Teams starken Feld der Rally2-Fahrzeuge starten auch Andreas Mikkelsen/Ola Floene. Die beiden Norweger fahren für den amtierenden WRC2-Teamchampion Toksport WRT. Mit Unterstützung von ŠKODA Motorsport bestreiten sie im ŠKODA FABIA Rally2 evo die komplette Saison in der Kategorie WRC2 der FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Der zweite ŠKODA FABIA Rally2 evo des Teams geht bei der Arctic Rallye Finnland mit den Norwegern Eyvind Brynildsen und Veronica Engan an den Start.

Nach der Absage der Rallye Schweden fand mit der Arctic Rallye Finnland eine Veranstaltung ihren Weg in den WM-Kalender, die auf nationaler Ebene bereits seit Jahren zu den Favoriten der Fahrer gehört. Das unterstreicht die Rekordzahl von 39 genannten Rally2-Fahrzeugen, die damit weit mehr als die Hälfte des gesamten Teilnehmerfeldes ausmachen. Der Austragungsort Rovaniemi am nördlichen Polarkreis verspricht dabei perfekte, winterliche Bedingungen: Die Rallye-Pisten sind vereist und von Schneewänden gesäumt – an denen die Piloten ihre Fahrzeuge vor Kurven zuweilen ,anlehnen', um eine höhere Bremswirkung zu erzielen.

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Nach dem Sieg in seiner Kategorie bei der Rallye Monte Carlo mit dem ŠKODA FABIA Rally2 evo des in der Eifel beheimateten Teams Toksport WRT führt Andreas Mikkelsen die WRC2-Tabelle an. Wie viele der Spitzenfahrer beherrscht auch der Norweger die spezielle Technik des Anlehnens an den Schneewänden. „Mit einem Allradfahrzeug über Eis und Schnee zu driften, davon träumt jeder Rallye-Fahrer. Aber ich weiß genau, wie hart es wird, auch in Rovaniemi die WRC2-Kategorie zu gewinnen. Viele Topfahrer, allen voran Esapekka Lappi, werden mir das Leben schwer machen“, blickt Mikkelsen voraus. Lappi sicherte sich in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2016 mit dem ŠKODA FABIA R5 den Titel in der WRC2-Kategorie.

Toksport WRT Teamchef Serkan Duru ergänzt: „Der Saisonauftakt in Monte Carlo verlief für uns nach Maß, wir führen die Fahrer- und die Teamwertung in der WRC2-Kategorie an. Andreas ist ein Weltklassefahrer, der unser Team mit seiner Erfahrung und seiner Professionalität weiter nach vorne bringt.“ Die Norweger Eyvind Brynildsen/Veronica Engan ersetzen bei der Arctic Rallye Finnland die Stammbesatzung Marco Bulacia/Marcelo Der Ohannesian (BOL/ARG) im zweiten ŠKODA FABIA Rally2 evo von Toksport WRT.

In der WRC3-Kategorie für private Teams starten ebenfalls Rally2-Fahrzeuge, hier steht das Duell zweier Rallycross-Weltmeister im Mittelpunkt: Mattias Ekström (SWE), der Champion von 2016, trifft mit Beifahrer Emil Bergkvist (SWE) im eigenen ŠKODA FABIA Rally2 evo auf den amtierenden Weltmeister Johan Kristoffersson (SWE) und Beifahrer Patrick Barth (SWE). Für das deutsch-österreichische Duo Albert von Thurn und Taxis/Bernhard Ettel setzt Ekströms Team einen weiteren ŠKODA FABIA Rally2 evo ein. Mit den drei finnischen Spitzencrews Teemu Asunmaa/Marko Salminen, Emil Lindholm/Mikael Korhonen und Eerik Pietarinen/Antti Linnaketo starten weitere Favoriten auf den WRC3-Sieg im ŠKODA FABIA Rally2 evo.

Insgesamt erwarten die Teams bei der Arctic Rallye Finnland zehn Wertungsprüfungen über rund 251 Kilometer. Die erste Etappe startet am Freitag (26. Februar) um 13.30 Uhr Ortszeit in Rovaniemi. Bereits die ersten beiden Wertungsprüfungen führen jeweils über eine Distanz von mehr als 31 Kilometern. Am Samstag (27. Februar) folgen sechs weitere Prüfungen, bevor die Rallye am Sonntag (28. Februar) mit zwei weiteren Wertungsprüfungen endet. Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus findet die Arctic Rallye Finnland ohne Zuschauer statt.

ŠKODA feiert 2021 sein 120-jähriges Motorsportjubiläum und blickt dabei auf eine lange und erfolgreiche Tradition bei skandinavischen Winter-Rallyes zurück. Sein Debüt in der Rallye-Weltmeisterschaft gab der tschechische Automobilhersteller bei der 24. Internationalen Rallye Schweden 1973. Damals zählte die Veranstaltung als zweiter Lauf zur gerade neu gegründeten Rallye-WM. Für ŠKODA standen John Haugland und Beifahrer Arild Antonsen auf der Nennliste. Die beiden Norweger starteten in Hauglands eigenem ŠKODA 110 L. Sie gewannen die Klasse und erzielten einen hervorragenden achten Gesamtrang. Zwei Jahre später fuhr Haugland mit einem ŠKODA 120 S zu einem weiteren Klassensieg und erreichte sogar Gesamtrang sieben.

Auch in der Folgezeit feierte ŠKODA bei der Rallye Schweden zahlreiche Klassensiege. Zu den erfolgreichen Modellen gehörten der ŠKODA 130 RS (1978 mit der Crew Haugland/Holmes und 1980 mit Haugland/Vegel), der ŠKODA FAVORIT 136 L (1993 und 1994 mit den tschechischen Teams Sibera/Gross und Triner/Klíma) sowie das ŠKODA FELICIA Kit Car (1995 mit Triner/Stanc, 1997 mit Triner/Jiratko und 1998 mit dem schwedischen Duo Rindeby/Ohlson). Von 2010 bis 2012 gewannen Teams im ŠKODA FABIA S2000 drei Mal in Folge ihre Klasse. Nach den Schweden Andersson/Fredriksson und Sandell/Parmander siegten auch die späteren französischen Weltmeister Ogier/Ingrassia mit dem Allradfahrzeug der tschechischen Marke.

Der vorerst letzte Klassensieg bei der Rallye Schweden gelang ŠKODA im Jahr 2017, als Werksfahrer Pontus Tidemand mit dem ŠKODA FABIA R5 den ersten Platz in der WRC2-Kategorie belegte. Bei der kürzeren Ausgabe der Arctic Rallye Finnland, die im Januar als erster Lauf zur nationalen Meisterschaft 2021 ausgetragen wurde, erreichten Teemu Asunmaa/Marko Salminen im ŠKODA FABIA Rally2 evo des Kundenteams TGS Worldwide den zweiten Gesamtrang. Außerdem sicherten sich die beiden den Klassensieg – der knappe Vorsprung auf die Konkurrenz betrug dabei 0,9 Sekunden.

ŠKODA ist offizieller Fahrzeugpartner der Arctic Rallye Finnland 2021. Helkama-Auto, ŠKODA Importeur für Finnland, stellt dem Veranstalter AKK Sports eine Flotte mit den Modellen SUPERB, KODIAQ, KAROQ, OCTAVIA und SCALA zur Verfügung. ŠKODA ist auf dem finnischen Fahrzeugmarkt die drittstärkste Marke.
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