Sportwagen Allgemein
02.06.2021
BMW M Motorsport präsentiert BMW M4 GT3 am Nürburgring
„Die Entwicklungsarbeit am BMW M4 GT3 ist nun auf der Zielgeraden, und das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist die perfekte Bühne, um das Fahrzeug in seinem BMW M Motorsport Design vorzustellen und damit den Endspurt bis zu den ersten Renneinsätzen einzuläuten“, sagt Markus Flasch, Geschäftsführer der BMW M GmbH. „Der neue BMW M4 Competition (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 10,2 – 9,9 l/100 km gemäß WLTP, 10,2 l/100 km gemäß NEFZ; CO2-Emissionen kombiniert: 233 – 227 g/km gemäß WLTP, 234 g/km gemäß NEFZ). bietet die perfekte Basis für den BMW M4 GT3, dessen Motor von Anfang an für den Gebrauch auf der Rennstrecke konzipiert war. Dies unterstreicht, wie bei der BMW M GmbH stets die Straßen- und Rennfahrzeugentwicklung Hand in Hand gehen. Das neue Fahrzeug bietet State-of-the-Art-Technologie, auch dank unserer Technologiepartner. Sie gehören zu den Besten in ihrem jeweiligen Bereich, und wir freuen uns sehr, dass sie uns in der Entwicklung des BMW M4 GT3 mit ihrem speziellen Know-how und mit ihren Komponenten unterstützen. Das ist die perfekte Basis für ein erfolgreiches neues Rennfahrzeug.“
Seit Anfang 2020 hat der BMW M4 GT3 viele Stadien der Entwicklung durchlaufen. Diese begann virtuell mit CAD- und CFD-Simulationen, setzte sich fort mit dem Einsatz des Motors auf dem Prüfstand, dem Bau der Testkarosse und der Arbeit im Windkanal. Ein Meilenstein war der Rollout am 18. Juli 2020. Es folgten zahlreiche Testfahrten auf unterschiedlichen Rennstrecken, bei denen viele verschiedene BMW Werksfahrer ihren wertvollen Beitrag leisteten. Im Dezember 2020 stellte Philipp Eng (AUT) im Rahmen des BMW SIM Live Events das gemeinsam mit FANATEC entwickelte Lenkrad des BMW M4 GT3 vor. Es ist das weltweit erste, das ohne Modifikationen sowohl im realen Rennfahrzeug als auch im Simulator verwendet werden kann.
2021 ging die Testarbeit in Monteblanco (ESP), Almeria (ESP) und auf der Nürburgring-Nordschleife (GER) weiter. Aktuell stehen bereits mehr als 14.000 Testkilometer – das entspricht mehr als 70 Stunden Streckenzeit – zu Buche. Über deren Distanz haben die BMW M Motorsport Ingenieure auf dem Weg zur optimalen Rennreife intensiv an Fahrbarkeit und Zuverlässigkeit gearbeitet. Das Ziel: eine signifikante Reduzierung der Laufzeitkosten und des Wartungsaufwandes im Vergleich zum Vorgängermodell. Im Anschluss an die Präsentation und die Rennpremiere im Juni stehen sowohl weitere Test- als auch Renneinsätze auf dem Programm, bevor der BMW M4 GT3 an die ersten Kunden ausgeliefert wird, die damit 2022 weltweit an den Start gehen werden.
Die größten Fortschritte im Vergleich zum BMW M6 GT3 bietet dessen Nachfolger vor allem in drei Bereichen: Fahrbarkeit, Kosteneffizienz und Handhabung. Fahrverhalten und Cockpitausstattung des BMW M4 GT3 sind auch für Amateur-Fahrer angenehmer, das Fahrzeug hat weniger Reifenverschleiß und bietet mehr Konstanz. Deutlich geringere Laufzeitkosten und längere Wartungsintervalle für Motor und Getriebe sind entscheidende wirtschaftliche Faktoren. Die Handhabung wird unter anderem dadurch wesentlich erleichtert, dass viele Grundeinstellungen direkt am Lenkrad vorgenommen werden können, ohne einen externen Laptop anschließen zu müssen.
Der Kaufpreis des BMW M4 GT3 beginnt bei 415.000 Euro netto, liegt damit 4.000 Euro unter dem Preis des Vorgängers BMW M6 GT3 und auf dem Niveau der Wettbewerber. Optional ab Werk gegen Aufpreis erhältlich ist das „Competition Paket“. Darin enthalten sind nützliche, speziell für den Einsatz im Langstreckenbetrieb integrierte und getestete optionale Umfänge. Als spezielles Extra bietet das Paket einen exklusiven Trainingstag im werkseigenen BMW M4 GT3 Simulator.