Sportwagen Allgemein
23.08.2021
Erstes Top-Ten-Ergebnis für Frikadelli Racing im Michelin Le Mans Cup
„Wenn mir vor dem Wochenende jemand gesagt hatte, dass wir im 45-köpfigen Starterfeld der „Road to Le Mans“ die Plätze 10 und 18 belegen, hätte ich das dankend angenommen. Dementsprechend bin ich auch überaus zufrieden mit unserem Auftritt. Wir haben sehr viel Erfahrung sammeln können und nun auch die Gewissheit, dass wir bei einem ganz normalen Rennverlauf mit unserem Fahrerduo in Reichweite der Top-Ten unterwegs sein können. Im Qualifying haben wir noch deutliche Reserven, das werden wir versuchen beim nächsten Meisterschaftslauf in Spa-Francorchamps besser zu machen“, bilanzierte Teamchef Klaus Abbelen.
Von Startplatz 22 ging es für Frikadelli Racing in den ersten Lauf am Donnerstag hinein. Klaus Abbelen gelang es sich mit dem #30 Ligier JS P320 in der Anfangsphase erfolgreich aus allen Turbulenzen herauszuhalten und die Position im Mittelfeld während des ersten Stints zu festigen. Als das Boxenstoppfenster nach 22 Rennminuten öffnete, nutzte das Frikadelli Racing Team die Safety-Car Phase für den Fahrerwechsel auf Axcil Jefferies aus. Bereinigt fand sich der Frikadelli Ligier fortan auf der 16. Position wieder, nachdem eine Runde später alle Mannschaften ihren Pflichtboxenstopp absolviert hatten. Im zweiten Teil des Rennens konnte Jefferies weiter Druck nach vorne ausüben und sich bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge auf Platz zehn vorarbeiten.
Das zweite Rennen am Samstag, welches unmittelbar vor dem Start zur 89. Auflage der 24 Stunden von Le Mans stattfand, musste das Frikadelli Racing Team nach einem mäßigen Qualifying von Startplatz 35 aus in Angriff nehmen. Startfahrer Klaus Abbelen fand jedoch schnell zu seinem Rhythmus und machte bereits in der ersten Runde sieben Positionen gut. Ein Dreher zu Beginn des zweiten Umlaufes warf ihn jedoch wieder bis ans Ende des Feldes zurück. Abbelen bewies danach großen Kampfgeist und arbeitete sich bis zum Pflichtboxenstopp von Platz 42 bis auf Rang 30 nach vorne. Sein Teamkollege Axcil Jefferies setzte die imposante Aufholjagd im Anschluss weiter fort und überquerte nach Ablauf der 55-minütigen Renndistanz die Ziellinie auf Position 18.
„Am Donnerstag waren wir mit der Performance unseres Autos noch nicht ganz zufrieden. Wir haben dann den Ruhetag am Freitag dazu genutzt, um ein paar Setupänderungen für das zweite Rennen vorzunehmen. Diese haben sich durchaus bezahlt gemacht. Mein Dank geht an die gesamte Mannschaft für die Arbeit sowie an Axcil, der fahrerisch sehr stark unterwegs war“, so Abbelen weiter.
Sein Teamkollege Axcil Jefferies zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Vor dem Wochenende sind Klaus und ich noch keine einzige Runde in Le Mans gefahren. Wir hatten beide jeweils auch kein leichtes Qualifying, konnten uns in den Rennen mit den Plätzen zehn und 18 jedoch sehr stark zurückmelden. Mein Dank geht an dieser Stelle an das gesamte Frikadelli Racing Team sowie an Klaus. Was die Entwicklung unseres Ligier JS P320 angeht, sind wir auf einem guten Weg.“