TCR Germany
03.10.2021
Dominik Fugel mit perfektem Heimspiel auf dem Sachsenring
„Dieses Wochenende war perfekt, alles hat geklappt – ich bin glücklich und absolut zufrieden“, sagte Dominik Fugel, der in der Meisterschaft nun erster Verfolger von Engstler ist. Zwei Veranstaltungen vor Saisonende trennen die beiden 68 Punkte.
Fugel behauptete seine Führung beim Start, wurde aber wenig später mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt. Sein Honda hatte sich bewegt, bevor die Ampeln von Rot umsprangen – das hielt den Chemnitzer aber keinesfalls auf. „Ich habe gewusst: Jetzt muss ich Gas geben. Und das hat zum Glück gut funktioniert“, sagte Fugel. Kontinuierlich baute er seinen Vorsprung aus und ließ sich auch nicht von einer kurzzeitigen Safety-Car-Phase aufhalten, nachdem Günter Benninger (60, Österreich, Wimmer Werk Motorsport) mit seinem Cupra Leon Competición von der Strecke rutschte.
Engstler, von Platz vier gestartet, hatte schon früh ein Duell von Nico Gruber (20, Österreich, Hyundai Team Engstler) und Marcel Fugel (21, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) genutzt und sich von Platz vier auf zwei verbessert. Dort hielt sich der 21-Jährige schadlos, dem hohen Tempo von Dominik Fugel konnte er aber nicht folgen. So setzte sich Dominik Fugel immer mehr von seinen Verfolgern ab, am Ende kam er nach 19 Runden mit 17 Sekunden Vorsprung ins Ziel.
Hinter Engstler kam Gruber als Dritter und zugleich bester Starter der Honda Junior Challenge ins Ziel, Martin Andersen (27, Dänemark) rundete als Vierter das starke Resultat für das Hyundai Team Engstler ab. Pech hatte Marcel Fugel, der an seinem 21. Geburtstag ausschied. Nachdem er lange das Podium im Blick hatte, musste er seinen Honda Civic TCR abstellen. Platz fünf ging an Robin Jahr (30, Blankenfelde, Roja Motorsport by ASL Lichtblau) im Hyundai i30 N TCR, dahinter folgten Eric Scalvini (26, Italien, Wimmer Werk Motorsport) im Cupra und Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass) in einem weiteren Hyundai.
Philipp Regensperger (23, Neumarkt St. Veit, Regensperger Racing) im Opel Astra TCR belegte Rang acht vor René Kircher (21, Hünfeld, Volkswagen Team Oettinger) im VW Golf GTI TCR.
Bereits in drei Wochen geht es für die ADAC TCR Germany auf dem Hockenheimring weiter, dort beginnt mit den Rennen elf und zwölf die heiße Phase dieser sechsten Saison.
Weitere Stimme zur ADAC TCR Germany
Luca Engstler (Zweiter, Hyundai Team Engstler): „Im ersten Rennen hatten wir technische Probleme mit dem Getriebe, das war sehr, sehr ärgerlich. Da haben wir Platz zwei verloren, auch heute hatten wir große Probleme. Aber auch ohne diese Schwierigkeiten hätten wir Honda diesmal nicht schlagen können. Das ist okay, wir sind dafür in Hockenheim wieder dran.“