„Es war ein unglaubliches, ein fantastisches, einfach ein perfektes Rennen. Ich bin sehr glücklich und freue mich für das gesamte Team, bei dem ich mich ganz besonders bedanken möchte. Wir sind alle sehr zufrieden mit dem Auto, mit dem ich konstant ein hohes Renntempo halten kann. Das war heute für mich der Schlüssel zum Erfolg“, so Eric Scalvini im Anschluss der Siegerehrung.
Scalvini vom Start weg an der Spitze – Luca Engstler zufrieden mit Rang zwei
Nach einem guten Start von der Pole-Position konnte der Italiener im Verlauf des Rennens seinen Vorsprung stetig ausbauen. Der Neuzugang im Team Wimmer Werk Motorsport präsentierte sich in der Steiermark bislang in absoluter Topform. Bereits im ersten freien Training manövrierte der 26-Jährige seinen Cupra Leon Competición TCR am schnellsten über die Strecke, Samstagmorgen folgte im Qualifying die Pole-Position und in seinem dritten Rennen in der Serie nun der verdiente erste Triumph im Rennen. Der Italiener sorgte damit auch für den ersten Sieg der im vergangenen eingeführten zweiten Generation des TCR-Cupra in der ADAC TCR Germany.WTCR-Fahrer Luca Engstler (21, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) hatte in diesem Rennen keine Chance an Scalvini vorbeizuziehen und landete am Ende auf Rang zwei. Der Sieger der beiden ersten Rennen der Saison in der Motorsportarena Oschersleben bleibt dennoch Führender in der Gesamtwertung. "Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, das uns wieder wichtige Punkte für die Meisterschaft bringt. Eric ist ein super Rennen gefahren, Platz zwei ist gut für uns" sagte Engstler.
Fugel-Brüder auf den Plätzen drei und vier – Kircher schnellster Junior-Fahrer
Dominik Fugel (24, Chemnitz) startete von Rang fünf, machte während des Rennens zwei Plätze gut und fuhr in seinem Honda Civic TCR vor seinem jüngeren Bruder Marcel (20) als Dritter über die Ziellinie. „Der dritte Platz ist das bestmögliche Ergebnis für uns, Scalvini und Engstler waren einfach zu stark heute. Klar sind wir hier zum Gewinnen, aber gegen die beiden hatten wir heute einfach keine Chance“, so Dominik Fugel.Der Däne Martin Andersen vom Hyundai Team Engstler erreichte Rang fünf, gefolgt von Neueinstieger Robin Jahr (ROJA Motorsport by ASL Lichtblau). Junior-Fahrer René Kircher (20, Volkswagen Team OETTINGER) erreichte in seinem VW Golf GTI TCR einen starken siebten Rang, was ihm zum schnellsten Fahrer in der Honda Junior Challenge macht. Die Plätze acht bis zehn gingen an die beiden Hyundai Jonas Karklys (31, Litauen, NordPass) und Patrik Sing (29, Ellwangen, RaceSing) sowie Junior Philipp Regensperger (22, Eggenfelden, Lubner Motorsport) im Opel Astra TCR.
Bester Rennsieger in der Trophy-Wertung für ambitionierte Gentlemen-Fahrer wurde der Österreicher Günter Benninger (60, Wimmer Werk Motorsport) im Cupra Leon Competición. Der Routinier kam als Zwölfter ins Ziel.