Tourenwagen Junior Cup
14.10.2021
Dreikampf an der Tabellenspitze geht weiter
Florian Vietze stand als einziger Starter des Tourenwagen Junior Cup in jedem der ersten vier Saisonrennen auf dem Podium, doch einen Sieg durfte er in diesem Zeitraum noch nicht feiern. Das änderte sich in Hockenheim, als er erstmals in seiner noch jungen Karriere als Gewinner abgewinkt wurde. Im badischen Motodrom freute sich aber auch Jan Noller, der seine Premiere in den Top 3 erlebte. Der Teamkollege von Vietze erreichte die Ziellinie als Dritter; er verwies Lilly Zug auf den vierten Platz. Die Lady, die ebenfalls für Lubner Motorsport an den Start geht und in den vergangenen Rennen schon einige Ausrufezeichen inklusive Führungsrunden setzen konnte, beendete den einzigen gewerteten Lauf auf der ehemaligen Formel-1-Strecke knapp hinter den Podestplätzen und feierte ihr bis dahin bestes Saisonresultat.
Neben Rückkehrer Laslo Sartingen, der nach dem Auftakt in Oschersleben pausierte, wird am kommenden Wochenende mit Max Günther ein Neuling zum Feld der Youngster stoßen. Der 21-Jährige aus der Rennstadt Hohenstein-Ernstthal in Sachsen kennt bisher vor allem die Nordschleife des Nürburgrings, will sich nun aber auch auf dem Grand-Prix-Kurs mit seinen Rivalen messen.
Florian Vietze: „Für mich war es etwas ganz Besonderes, am Hockenheimring zu gewinnen, wo schon viele große Rennen stattgefunden haben. Als Tabellenführer bin ich nun der Gejagte, was sich sehr gut anfühlt. Meine Herangehensweise werde ich deshalb aber nicht ändern; ich werde weiterhin fokussiert bleiben und versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen. Der Nürburgring ist für mich Neuland, aber ich konnte mich in einem professionellen Simulator beim ADAC Südbayern auf die Strecke vorbereiten. Mit meiner bisherigen Saison bin ich mehr als zufrieden. Eigentlich wollte ich sie primär nutzen, um Erfahrungen auf der Rundstrecke und im Automobilsport zu sammeln und hatte mir gleichzeitig die Top 3 als Ziel gesteckt. Alles, was darüber hinaus geht, ist eine schöne Zugabe – die ich auch meinem Team Lubner Motorsport zu verdanken habe, denn sie arbeiten sehr professionell und mit viel Engagement, um junge Rennfahrer wie mich besser zu machen.“