ADAC Kart Masters
28.04.2022
Luke Kornder siegt beim Saisonauftakt des ADAC Kart Masters
Bereits seit Jahresbeginn sitzt Luke Kornder hinter dem Steuer seines Rennkarts und nutzte zahlreiche internationale Rennen zur optimalen Vorbereitung – auf deutschem Boden wurde es nun im Prokart Raceland Wackersdorf ernst. 24 Nachwuchspiloten traten in der Mini-Klasse an. Luke gehörte bereits im Vorhinein zu den Favoriten und wurde dieser Rolle auch gerecht.
Im Warm-Up fuhr er die schnellste Zeit. Nachdem es im Zeittraining mit Rang fünf noch nicht perfekt lief, attackierte er in den Vorläufen. Im ersten Vorlauf lieferte er sich ein heißes Duell um die Spitze, welches er auf den letzten Metern für sich entschied. Ein ähnliches Bild zeichnete sich im zweiten Heat ab: Luke und sein Kontrahent enteilten dem Rest des Feldes und lieferten sich bis zur letzten Runde einen spannenden Zweikampf, welchen Luke durch einen zu überrundeten Kontrahenten auf den letzten Metern verlor. Im Zwischenranking war er damit punktgleich mit dem Führenden. „Es ist ein gutes Gefühl hier zu fahren. In Wackersdorf habe ich bis dato meine meisten Rennsiege errungen und die Arbeit der letzten Wochen zahlt sich nun aus“, freute sich der junge Rheinländer am Samstagabend.
Der Sonntagmorgen hielt dann eine weitere Herausforderung bereit. Starker Regen sorgte für schwierige Bedingungen auf 1.197 Meter langen Strecke. Luke ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und zeigte im Verlauf des ersten Finales großes fahrerisches Geschick. Souverän löste er sich von seinen Verfolgern und fuhr einen deutlichen Start-Ziel-Sieg ein. Diesen untermauerte er noch mit der schnellsten Rennrunde.
Deutlich spannender war für die Zuschauer das zweite Rennen: Die Spitzenpiloten hingen eng zusammen und wechselten mehrmals ihre Positionen. Luke lag zu Beginn in Führung, musste gegen Rennmitte etwas abreißen lassen und fuhr über weite Strecken auf Rang zwei, doch ein Manöver in der letzten Runde ließ ihn auf Platz vier zurückfallen. Dadurch war er punktgleich mit dem späteren Tagessieger und wird als Zweiter in der Meisterschaftswertung geführt.
„An der Spitze ist die Leistungsdichte sehr hoch. Da darf man sich wirklich keinen Fehler erlauben. Im Regen konnte ich mich ganz auf mein Fahrgefühl verlassen. Leider hat es nicht zum Sieg im trockenen Finale gereicht. Trotzdem war das ein sehr gutes Wochenende und ein gelungener Start in die Saison. Ein großer Dank an meinen Mechaniker Max Weidlich für seinen Support und natürlich auch an Thomas Braumüller und sein Team für den tollen Service“, fasste Luke abschließend zusammen.
In fünf Wochen geht es im ADAC Kart Masters weiter – dann finden im bayerischen Ampfing die Wertungsläufe drei und vier der überregionalen Rennserie statt.