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Auto & Straße
12.09.2022

Auto verkaufen: Wann sollte man es abmelden?

Man hat sich entschieden: Das eigene Auto soll verkauft werden. Doch was muss man nun beachten, damit der Verkauf auch wirklich glatt läuft? Im folgenden Bericht erklären wir alles Wissenwerte, was man beim Autoverkauf beachten sollte.

Abmeldung des Autos bei Verkauf - Ja oder Nein?

Wenn man Automobile verkaufen möchte, stellt sich die Frage, ob man es vorher abmelden sollte. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen ist es wichtig zu wissen, dass der Verkauf eines Fahrzeugs an einen Händler keine automatische Beendigung des Versicherungsschutzes des Fahrzeugs bedeutet. Der Händler wird das Fahrzeug zwar in sein eigenes Register eintragen, aber es bleibt weiterhin im Namen des bisher versicherten registriert. Das heißt, dass man weiterhin für die Kfz-Steuer und Versicherung des Fahrzeugs verantwortlich ist, bis man es offiziell abmeldet. Manche Händler übernehmen die Abmeldung als Service-Leistung für ihre Kunden.

Wenn man das Fahrzeug jedoch an eine Privatperson verkauft, sollte man es vorher abmelden. Denn sobald der neue Besitzer das Fahrzeug in seinem Namen registrieren lässt, geht die Haftung für das Fahrzeug auf ihn über und man ist nicht mehr für Steuer und Versicherung des Fahrzeugs verantwortlich. Allerdings gibt es auch hier eine Ausnahme: Wenn man den Kaufvertrag so gestaltet, dass der Käufer erst nach Bezahlung des vollen Kaufpreises das Fahrzeug in seinen Namen übertragen bekommt, bleibt die Haftung für das Fahrzeug bis zur vollständigen Bezahlung beim ersten Besitzer.

Das abgemeldete Fahrzeug und die Probefahrt

Fahrzeuge, die nicht mehr zugelassen sind, kann man weiterhin über das Internet verkaufen. Jedoch ist es so, dass Interessenten in der Regel erst einmal eine Probefahrt machen wollen, bevor sie sich für den Kauf entscheiden.

So läuft die Abmeldung ab

Zunächst muss man das Auto bei der Zulassungsbehörde des jeweiligen Bundeslandes abmelden. Dies kann online, per Post oder persönlich erfolgen. Sobald die Abmeldung bearbeitet und bestätigt wurde, wird eine Abmeldebescheinigung ausgestellt.

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Danach muss man den Versicherungsvertrag für das Auto kündigen. Auch hier kann man dies online, per Post oder persönlich tun. Sobald die Kündigung bearbeitet und bestätigt wurde, erhält man eine Kündigungsbestätigung.

Welche Papiere benötigt man für den Verkauf?

Für den Autoankauf benötigt der Käufer folgende Dokumente:
 
  • Den Personalausweis oder Reisepass
  • Die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein)
  • Die Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief)

Die Zulassungsbescheinigungen erhält man beim Kraftfahrt-Bundesamt. Bei Verlust des Fahrzeugscheins muss eine Ersatzbescheinigung beantragt werden, was zusätzliche Kosten von circa 15 Euro verursacht.

An einen Händler verkaufen: die Vor- und Nachteile

1. Ein Händler kauft das Auto sofort
Wenn man das Auto an einen Händler verkauft, kann man sich darauf verlassen, dass man sofort Bargeld für das Fahrzeug bekommt. Viele Menschen entscheiden sich dafür, das Auto privat zu verkaufen, aus dem einfachen Grund, da sie mehr Geld dafür bekommen. Aber in Wirklichkeit ist es oft so, dass der Privatverkauf mehr Zeit in Anspruch nimmt.

2. Ein Händler erledigt den Papierkram
Wenn man ein Auto an einen Händler verkauft, braucht man sich keine Gedanken über die Abmeldung oder andere Formalitäten machen. Der Händler wird sich um alles kümmern und man muss sich keine Sorgen machen.

3. Ein Händler nimmt das Auto in Zahlung
Wenn man ein Auto bei einem Händler kaufen möchte, kann man in der Regel das alte Auto in Zahlung geben.

4. Ein Händler bietet eine Garantie an
Wenn man ein Auto an einen seriösen Händler verkauft, bietet er dem Käufer oder der Käuferin eine Garantie auf das Fahrzeug an. Das bedeutet, dass man sich keine Sorgen machen muss, falls etwas mit dem Auto nicht stimmt.
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