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Automobilsport
26.03.2022

Goodyear sorgt für perfekte Motorsport-Performance

Goodyear ist bereit für eine Motorsportsaison, in der das Programm der Reifenspezialisten noch einmal anspruchsvoller und umfangreicher wird. Im deutschsprachigen Bereich liegt ein Schwerpunkt auf den Aktivitäten auf der Nürburgring-Nordschleife. In der legendären „Grünen Hölle“ werden in der NLS (Nürburgring Langstrecken-Serie) und beim 24h-Rennen Fahrzeuge aller Leistungsstufen ausgestattet – vom mächtigen Ferrari 488 GT3 in der Top-Klasse bis zum seriennahen und kleinmotorigen Dacia Logan.

Durch die Titel-Partnerschaft mit den DMV Goodyear Racing Days unterstreicht die Marke außerdem ihre starke Stellung im Amateursport. Mit der DMV BMW Challenge wird ab 2022 in diesem Paket eine weitere teilnehmerstarke Rennserie exklusiv ausgestattet. Fortgesetzt wird außerdem die Partnerschaft mit dem BMW M2 Cup, der vor der attraktiven Kulisse der DTM Nachwuchspiloten die ersten Schritte im professionellen Renntourenwagen ermöglicht. Auch im internationalen Goodyear-Motorsportprogramm stehen die Zeichen auf Wachstum. Mit der FIA WTCR setzt die internationale Tourenwagen-Königsklasse ebenso auf Goodyear wie die zur offiziellen FIA-Serie gereifte, elektrisch angetriebene ETCR. Gekrönt wird das Programm durch die exklusive Ausstattung der LMP2-Kategorie in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) sowie bei den legendären 24 Stunden von Le Mans. Hier wird ebenso ein noch stärkeres Teilnehmerinteresse gemeldet wie in der ELMS, in der insbesondere der Kreis der von Goodyear ausgestatteten GT-Fahrzeuge anwächst.

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Die größte und längste Strecke der Welt wird 2022 erneut zum Schauplatz spektakulärer Rennen. In der NLS, beim 24h Nürburgring und den vorgelagerten 24h Qualifyers werden volle Starterfelder erwartet – und viele der Rennwagen stehen auf Goodyear. Unbestreitbarer Saisonhöhepunkt ist das 24h-Wochenende, bei dem Goodyear als Ausstatter nicht nur im titelgebenden Rennen eine wichtige Rolle spielt, sondern auch als Exklusivausrüster der FIA WTCR im Einsatz ist, die hier ihre beiden deutschen Läufe absolviert. Zudem verbindet die Reifenmarke eine langjährige Partnerschaft mit der Rennstrecke, die nicht nur das Prädikat „offizieller Reifenpartner“ umfasst, sondern auch durch Logoplatzierungen an der Strecke und die Benennung der Goodyear-Kurve weithin sichtbar ist. Das letzte Mai-Wochenende wird damit erneut zum größten Renneinsatz für Goodyear, bei dem das schon große NLS-Team noch einmal zulegt: Über 40 Techniker, Ingenieure und Manager reisen dann wieder in die Eifel, um beim Rennen des Jahres den perfekten Service zu bieten.

Alle Einsätze auf der Nordschleife sind eine Herausforderung für die Reifen-Techniker und-Ingenieure, wie ihr Alexander Kühn, Car Motorsport Product & Operation Manager EMEA, anhand der Top-Kategorie von 24h und NLS erläutert: „Im Feld der GT3-Fahrzeuge werden wir auch 2022 namhafte Teams ausstatten, wobei der Schwerpunkt in der Pro-Am liegt. Hier gehen so unterschiedliche Fahrzeuge, wie der Ferrari 488 GT3 und der Audi R8 GT in mehreren Spezifikationen auf die Strecke – und jedem Team und jedem Piloten bieten wir eine individuelle Betreuung bei der Wahl der richtigen Spezifikation für ihren Einsatz.“ Schon im Vorjahr waren Top-Starter, wie die Ferrari der Teams Racing One und Octane oder der Audi von Race Ing mit Goodyear unterwegs. In Form des Mercedes-AMG GT3 von Schnitzelalm Racing wird zudem ein weiteres Fabrikat hinzukommen. „Dieses Team durften wir ja auf der Nordschleife bereits zum GT4-Klassensieg und dem Rundenrekord 2021 begleiten, und wir freuen uns auch bei diesem großen Schritt Partner der ersten Wahl zu sein“, sagt Kühn. Ebenfalls Neuland betritt das NLS-Team equipe vitesse, das mit seinem Audi R8 LMS neben mehreren NLS-Läufen nun auch die 24h unter die Räder nehmen möchte. Mit der „White Angel Viper“, die für das Charity-Projekt „Fly & Help“ startet, wird zudem ein Publikumsliebling ausgestattet, der in der AT-Klasse (für Fahrzeuge mit alternativen Treibstoffen) startet.

NLS-Gesamtsieg als realistisches Ziel

Als Ratgeber gefragt sind die Goodyear-Experten aber nicht nur in der Top-Klasse. Im GT4-Feld (Klasse SP10) werden mindestens zwei Aston Martin Vantage Goodyear auf der Reifenflanke tragen, und auch der SP7-Porsche 991 von Clickvers.de gehört zu den Kunden. Hier scheint damit ebenso der Klassensieg möglich, wie der Gesamtsieg in der heiß umkämpften NLS: Da im Nordschleifen-Championat Punkte nach dem Klassenergebnis vergeben werden und ein entsprechender Faktor die Leistungen in den teilnehmerstärkeren Klassen höher bewertet, könnte die sehr stark besetzte Produktionswagen-Klasse VT2 (1,6 bis 2,0 Liter Hubraum, Turboaufladung) zur „Meisterklasse“ werden. In ihr zeigt Goodyear als meistgewählte Reifenmarke seine Stärke als zuverlässiger Partner gerade auch der Amateur- und Breitensportler. Einen starken Teilnehmerzuwachs verzeichnet außerdem die exklusiv ausgestattete TCR-Klasse. „Wir freuen uns schon auf die unterschiedlichen Fabrikate, die in dieser Saison dort antreten werden, und die beim Nordschleifen-Einsatz alle ihre Eigenheiten aufweisen“, erläutert Alexander Kühn. „Auch wenn die Spezifikation bei allen Fahrzeugen gleich ist, zeigt sich hier, dass unterschiedliche Modelle eben ganz unterschiedliche Anforderungen in der Fahrzeugabstimmung haben – an dieser Stelle können wir uns perfekt mit unserem TCR-Know-how einbringen, das durch langjährige Nordschleifen-Expertise ergänzt wird.“ Verstärktes Interesse verzeichnet das Motorsport-Team bei Goodyear auch in anderen Klassen, so etwa im ebenfalls exklusiv ausgestatteten BMW 240i Cup, der in Sachen Kosten und Fahrzeugperformance auch für Piloten mit kleineren Budgets eine beliebte Alternative darstellt.

Goodyear ist Partner der neuen Racing Days

Mit den neuen „DMV Goodyear Racing Days“ startete bereits Anfang März ein neues, interessantes Amateursportformat in die neue Saison, bei dem schon die Namensgebung anzeigt, dass auch hier Goodyear mittendrin im Geschehen ist. Drei der vier Rennserien werden von den Motorsportexperten in blau-gelb versorgt, und die haben wirklich alle Hände voll zu tun: Über 110 Fahrzeuge in DMV NES500, DMV BMW318ti-Cup und DMV BMW Challenge beziehen hier ihre Reifen – das toppt sogar die Intensität der Nordschleifen-Wochenenden. „In der NES500 ist Goodyear ein Partner der ersten Stunde, mit dem wir bislang durchweg beste Erfahrungen gemacht haben. Da war es klar, dass die Marke auch zu den ersten Ansprechpartnern gehörte, als wir mit den DMV Goodyear Racing Days eine neue Plattform gegründet haben“, erläutert Serien-Promoter Thomas Röpke. „Goodyear ist eine Säule in unserem neuen Konzept – das reicht von den hervorragenden Produkteigenschaften bis zur professionellen und kooperativen Zusammenarbeit im Sinne der ganzen Plattform.“

Ein Paket mit einer Vielzahl unterschiedlicher Rennwagen und Fahrerpersönlichkeiten – das ist genau das Richtige für die Renn-Experten von Goodyear. „Natürlich ist die Beratungsintensität im Amateursport auf dem kürzeren Hockenheimring weniger groß als an der Nordschleife, aber auch in diesen Serien können sich Piloten und Teams auf unsere Servicestärke verlassen“, verspricht Alexander Kühn. Immerhin sind hier äußerst unterschiedliche Fahrzeugkonzepte zu betreuen, die alle ihre eigenen Herausforderungen haben. In der NES500 bildet ein dreistündiges Langstreckenrennen mit Nachtanken und Fahrerwechsel den Höhepunkt des Wochenendes. Im Feld der knapp 30 Fahrzeuge duellieren sich TCR- und GT4-Modelle mit Renntourenwagen und GTs unterschiedlicher Leistungsstärke. Ein äußerst buntes Feld mit sehr individuellen Fahrzeugen. Ganz anders bei dem mit über 50 Teilnehmern prall gefüllten Starterfeld des BMW 318ti-Cups, die zwei einstündige Rennen auf leicht profilierten Supersport-Reifen mit Straßenzulassung absolvieren, deren Anzahl zudem stark limitiert ist. Ebenfalls stark besetzt war in Hockenheim das Starterfeld DMV BMW Challenge, das ab dieser Saison ebenfalls auf Goodyear antritt: Fast drei Dutzend Piloten auf unterschiedlichsten Rennsportmodellen der Münchner traten hier an. Beste Aussichten also für weitere, spannende Rennwochenenden in der Saison 2022.

BMW M2 Cup: Nachwuchsförderung im Profi-Umfeld

Und auch die jüngsten Piloten auf der Rundstrecke können sich 2022 auf Goodyear verlassen. Der im Rahmen der DTM ausgetragene BMW M2 Cup bleibt der „Wingfoot“-Marke treu. Die jungen Piloten erhalten im professionellen Umfeld eine intensive Betreuung, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. So werden die Einsatzfahrzeuge zentral vorbereitet und eingestellt, die Rennwagen werden zudem vor dem Wochenende zugelost: Maximale Chancengleichheit ist oberste Gebot. Dazu gehört natürlich auch die einheitliche Reifenspezifikation, die die 365 PS des Sechszylinders mit seinen 550 Nm perfekt auf die Strecken überträgt. Sie sind in der Einschreibegebühr übrigens ebenso enthalten, wie die Kosten für Verschleißteile, Service, Treibstoff und vieles mehr. Im Cup werden die Piloten darüber hinaus nicht nur bei den zwölf Läufen an sechs Wochenenden betreut, sondern schon vorab mit Leistungsdiagnostik, Coachings und Trainings – ein Perfekter Nährboden für junge Piloten, die ihre ersten Schritte im Motorsport mit Goodyear machen können.

Goodyear Motorsport international: Intensive Betreuung für die Top-Klassen

Äußerst umfangreich ist auch das internationale Motorsport-Programm bei Goodyear 2022. Aushängeschild sind dabei natürlich die Sportprototypen der LMP2-Klasse bei den legendären 24 Stunden von Le Mans, für die heiße Phase der Vorbereitungen bereits begonnen hat: Mit den 1000 Meilen von Sebring begann am 18. März die Saison in der FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft, in der die Mehrzahl der Le-Mans-Teams die gesamte Saison antreten. Für die 930 kg schweren Prototypen mit dem einheitlichen 4,2-Liter-V8 sind auch in dieser Saison Goodyear-Reifen obligatorisch. Den Teams steht je eine Nass- und eine Trockenspezifikation zur Verfügung. Die Hintergründe erläutert Mike McGregor Endurance Program Manager von Goodyear: „Die Entscheidung ruht auf einer Reihe von Gründen – darunter Nachhaltigkeitserwägungen. Die Anzahl der Spezifikationen zu begrenzen, bedeutet schließlich auch, weniger Reifen produzieren und transportieren zu müssen. Der Slickreifen bleibt gegenüber 2021 unverändert, wir richten unsere ganze Aufmerksamkeit darauf, die Teams beim Set-up zu unterstützen. Die LMP2-Spezifikation wurde entwickelt, um unter einer Vielzahl von Bedingungen zu funktionieren. Haltbarkeit und Laufleistung spielten dabei eine Hauptrolle.“

FIA ETCR: Nachhaltige Top-Technologie

Noch konsequenter ist das Reifenreglement in der FIA ETCR, die für ihre Hightech-Renner eine einzige Reifenspezifikation für alle Bedingungen erlaubt. Eine echte Denksportaufgabe auch für die Reifeningenieure von Exklusivausstatter Goodyear, die einen allwettertauglichen Rennreifen entwickelten, aus dem sie nun an jedem Rennwochenende gemeinsam mit den Teams die maximale Performance herauskitzeln. Denn die Rennen der vom Weltverband FIA zum offiziellen „eTouring Car World-Cup“ ernannten Serie sind kurz, hart und anspruchsvoll. Schließlich kommen hier die stärksten jemals gebauten Renntourenwagen zum Einsatz, die aus ihren Hochleistungsbatterien die Power für 670 PS ziehen.

FIA WTCR: Die Krone der Tourenwagen fährt Goodyear

Auch in der weltweit hochwertigsten Tourenwagenklasse bleibt Goodyear einer der zentralen Technikpartner und liefert eine exklusive Reifenspezifikation für alle Fahrzeuge. Ihre Anzahl ist strikt limitiert, auch hier gibt es nur jeweils eine Variante für nasse und trockene Bedingungen. Die speziell für den Tourenwagen-Weltcup entwickelte Reifen müssen auf unterschiedlichsten Strecken funktionieren, denn auf dem Programm stehen Stadtkurse ebenso wie Grand-Prix-Rennstrecken. Die Läufe auf der Nordschleife sind dabei schon durch die pure Streckenlänge und die Vielfalt an Kurven, Straßenbelägen und Topografie eine ganz besondere Herausforderung. Hinzu kommt, dass die klimatischen Bedingungen enorme Unterschiede aufweisen und von niedrigen Außentemperaturen bis zu tropischer Hitze reichen. Da kommt es auf eine Mischung aus Technikwissen, Fingerspitzengefühl und Erfahrungswerten an, die das Team von Goodyear bei der Beratung der Teilnehmer einbringt. Doch das Engagement der Marke geht noch viel weiter und umfasst auch 2022 die deutlich sichtbare Präsenz an der Strecke. Der jeweilige Spitzenreiter in der Fahrerwertung wird erneut die gelbe „Goodyear #FollowTheLeader“-Jacke tragen und durch einen zusätzlichen gelben Streifen in der Frontscheibe seines Fahrzeuges zu erkennen sein.