Automobilsport
07.06.2022
Motorsport-Achterbahn für Max Hesse
Mit dem 24-Stunden-Rennen auf der berühmten Nürburgring-Nordschleife wartete auf Max Hesse das große Saisonhighlight. 230.000 Motorsport-Fans feuerten den Nachwuchsrennfahrer an, doch am Ende schied Max nach 13 Rennstunden vorzeitig aus. „Das war eine große Enttäuschung. Mit unserem Sieg und Platz zwei beim Qualifikationsrennen wussten wir, zu welchen Ergebnissen wir in der Lage sind. Am Ende hat das 24-Stunden-Rennen aber seine eigenen Regeln“, erklärte der 19-jährige Rennfahrer.
Lange Zeit, um darüber nachzudenken hatte Max aber nicht. Denn nur wenige Tage später ging es für ihn nach Le Castellet in Frankreich. Auf dem 5.822 Meter langen Circuit Paul Ricard fand der zweite Lauf der GT World Challenge statt. Im BMW M4 GT3 von ROWE Racing fuhr das BMW Junior Team Startplatz 22 für das 1000-Kilometer-Rennen heraus. „Wir müssen lernen im Qualifying den richtigen Zeitpunkt der neuen Reifen zu nutzen, dann schaffen wir es noch weiter vorne zu stehen“, erklärte Max.
Im Rennen bewiesen Max und seine Teamkollegen ihre Rennstärke. In einem starken Feld kämpften sie sich nach vorne und wurden nach 1000 Kilometern als sensationeller Vierter abgewinkt. „Was für ein Rennen, ich bin das letzte Drittel gefahren und habe noch zwei weitere Positionen aufgeholt, gleichzeitig war es wichtig den Platz in den Top-Fünf zu verteidigen. Nach der Enttäuschung beim 24-Stunden-Rennen, ist das ein super Gefühl. Unser BMW M4 GT3 hat im Rennen sehr gut funktioniert und die Crew von ROWE Racing hat einen super Job gemacht“, Max im Ziel.
In den kommenden Wochen liegt der Fokus bei Max auf ein weiteres 24-Stunden-Rennen. Ende Juli reist die GT World Challenge in das belgische Spa-Francorchamps und absolviert dort sein Saisonhighlight. „Spa ist eine sehr anspruchsvolle Strecke, wir freuen uns drauf und möchten an den guten Trend vom Wochenende anknüpfen“, blickt Max zuversichtlich auf den Langstreckenklassiker.