DKM
17.08.2022
Top-Ten-Ergebnis für Max Schlichenmeier in Mülsen
Bei den Freitagstrainings funktionierte das aber nur bedingt. Das erste Training wurde, wie immer, für das Einfahren des Motors genutzt. Das zweite Training verlief sehr gut. In der dritten und vierten Session verkürzten eine krumme Hinterachse sowie ein Problem mit dem Gaszug wertvolle Trainingszeit. Das fünfte Training musste aus technischen Gründen komplett ausfallen.
Entsprechend unbefriedigend verlief das Qualifying. „In den drei bis vier entscheidenden Runden im Qualifying muss dann alles passen und idealerweise hast du den Windschatten eines anderen Fahrers. Das hat leider nicht funktioniert – mein ‘Windschattenspender‘ fuhr in der letzten Runde in die Wiese und damit war auch meine eigene Runde im Eimer”, schildert der ADAC Förderfahrer die Ereignisse. P13 war das Resultat.
Im ersten Heat gab Schlichenmeier dann aber Gas, fuhr konstante Rundenzeiten und verbesserte sich um acht Plätze auf P6. Entsprechend zuversichtlich ging es in Heat 2. Dort führte aber ein Ausfall leider nur zu Startplatz 11 im ersten Sonntagsrennen.
Im sonntäglichen Warm-up verhinderte abermals ein technisches Problem die Teilnahme. Nun hieß es, sich voll auf die beiden anstehenden Rennen zu konzentrieren. Wesentlich ist dabei auch immer die Frage, wie man den bereits gebrauchten und den noch neuen Reifensatz in den beiden Rennen zum Einsatz bringt. Der TB-Racing-Pilot erklärt dazu: ?Wir hatten uns dazu entschieden, Rennen 1 mit den gebrauchten Reifen zu bestreiten und möglichst gut über die 19 zu fahrenden Runden zu kommen. Immerhin konnte ich P11 halten.? In Rennen 2 ging die Rechnung dann auf und Schlichenmeier fuhr auf Rang sieben über die Ziellinie.
Mit Blick auf das Saisonfinale im bayerischen Wackersdorf Ende September formuliert der OK-Fahrer daher ein klares Ziel: „Einen DKM-Pokal möchte ich dieses Jahr schon noch mit nach Hause nehmen – P5 ist daher anvisiert.”