DTM
15.02.2022
2022 sieben Mercedes-AMG in der DTM – Titelverteidiger Götz mit Startnummer 1
Das Projekt Titelverteidigung nimmt Maximilian Götz mit neuem Team und neuer Startnummer in Angriff. Der DTM-Champion, der in der vergangenen Saison drei Siege erzielte und insgesamt acht Mal auf dem Podium stand, kehrt zu WINWARD Racing unter Leitung von Christian Hohenadel zurück. Im deutsch-texanischen Team mit Sitz in Altendiez im Westerwald trifft Götz auf den Österreicher Lucas Auer als Teamkollegen, der 2021 mit WINWARD Racing speziell in der zweiten Saisonhälfte enorm stark war und die Saison auf dem fünften Platz der Fahrerwertung beendete. „Mit der aus HTP Motorsport hervorgegangenen Mannschaft verbinde ich großartige Erfolge. Jetzt mit der Startnummer 1 zu WINWARD Racing zurückzukehren, ist für mich eine emotionale Sache und ein echtes Privileg“, sagt der 36-jährige Uffenheimer. „Den DTM-Titel zu erringen, war unglaublich schwer, ihn erfolgreich zu verteidigen, wird zweifellos noch schwieriger. Mit Lucas Auer habe ich einen extrem starken Teamkollegen, wir werden uns gegenseitig pushen.“
Bereits sein zweites Comeback gibt Maro Engel. Von 2008 bis 2011 sowie 2017 fuhr der 35-Jährige mit Mercedes in der DTM. Engel, einer der erfahrensten deutschen GT-Piloten, wird mit dem deutsch-asiatischen Team GruppeM Racing (Hongkong/Althengstett) um Teamchef Kenny Cheng antreten. Sein Teamkollege wird ein DTM-Neuling, der Kanadier Mikaël Grenier. Der 29-Jährige hat sich mit dem Anfang Februar gewonnenen Pro-Am-Titel in der Intercontinental GT Challenge für die hochkarätige DTM empfohlen.
Das am Nürburgring ansässige Haupt Racing Team (HRT) von Teambesitzer Hubert Haupt, mit dem Götz 2021 Meister geworden war, setzt für die neue Saison auf Luca Stolz und Arjun Maini. Der Inder Maini bestritt vergangenes Jahr seine erste DTM-Saison und stand beim Finale auf dem Norisring als zweiter auf dem Podium, der 25-jährige Stolz aus Kirchen debütierte im Vorjahr bei einem Gaststart auf dem Nürburgring in der Traditionsserie.
Neben Auer ist Maximilian Buhk der einzige Pilot, der im siebenköpfigen Fahreraufgebot von Mercedes-AMG für das gleiche Team wie im Vorjahr in der DTM antreten wird. Buhk fährt unverändert für das Berliner Team Mücke Motorsport um Teamchef Peter Mücke. Der 29-Jährige aus Dassendorf steuert weiterhin einen Mercedes-AMG, der mit dem Space-Drive-System ausgestattet ist, einer elektrischen Lenkung, die ohne mechanische Lenksäule auskommt. Mit dieser innovativen Entwicklung von Schaeffler-Paravan fuhr Buhk am Norisring seine erste DTM-Podiumsplatzierung heraus.
Mercedes-AMG ist mit zwölf Fahrer-, 14 Team- und acht Hersteller-Meisterschaften die erfolgreichste Marke in der 1984 eingeführten DTM. „Mit dem Hersteller- und Fahrer-Titel haben wir in der vergangenen Saison einen starken Wiedereinstieg in die DTM gefeiert. Für den Mercedes-AMG GT3 bietet die DTM auch dieses Jahr wieder eine große und bekannte Bühne, um unsere Markenpräsenz auszuweiten“, erklärt Christoph Sagemüller, Leiter Mercedes-AMG Motorsport.
Benedikt Böhme, Geschäftsführer der DTM-Organisation ITR: „Mercedes-AMG ist seit Anbeginn nahezu durchgängig fester Bestandteil der DTM und wir freuen uns, dass sie an dieser Geschichte auch 2022 weiterschreiben wollen. Ihre Erfolge sprechen für sich, aber fest steht: In der neuen Saison werden sie sowohl in der Fahrer- als auch in der Herstellerwertung die Gejagten sein.“
„Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit unseren Teams und dem hochkarätigen Fahrer Line-up auch in der neuen Saison für Erfolge sorgen werden“, ergänzt Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing. Als Sporting Director DTM agiert der ehemalige DTM-Pilot Thomas Jäger für Mercedes-AMG. „Die DTM hat in ihrer Debüt-Saison gezeigt, wie hoch der sportliche Anspruch dieser Serie ist. Die beteiligten Teams und Fahrer sind absolutes Top-Niveau im GT-Sport. Dementsprechend ist es für uns als Mercedes-AMG auch eine Verpflichtung, unsere Teams bestmöglich zu unterstützen“, so Jäger.
„Mercedes-AMG ist mit seinem umfangreichen Engagement seit jeher eine der tragenden Säulen der DTM. Wie im Vorjahr ist die Marke erneut mit sieben Fahrzeugen im starken Starterfeld vertreten“, äußert Frederic Elsner, Director Event & Operations der ITR. „Mercedes-AMG hat gleich fünf Cockpits anders besetzt und damit die Karten neu gemischt. Diese Rotation sorgt für intensive Abwechslung und enorme Spannung, das kann uns und vor allem den DTM-Fans nur recht sein.“