DTM
03.07.2022
Am 27. Geburtstag: Fraga-Feier bei der DTM am Norisring
Zweiter wurde Mirko Bortolotti (ITA) im GRT Lamborghini. Der Italiener holte sich mit der schnellsten Runde auch den Autohero Fastest Lap Award und damit einen Zusatzpunk. Dadurch ist Bortolotti „Halbzeit-Meister“ in der DTM. Nach acht von 16 Rennen übernahm der Lamborghini-Werksfahrer mit 89 Punkten die Gesamtführung von Sheldon van der Linde (RSA), der im Schubert BMW nur 15. wurde. Dritter am Sonntag wurde René Rast (ABT Audi), der in der Gesamtwertung mit 79 Zählern nur einen Punkt hinter Sheldon van der Linde (80) auf der dritten Tabellenposition liegt.
Auf den ersten sechs Rängen im Sonntagsrennen platzierten sich alle sechs Premium-Marken, die in der DTM 2022 an den Start gehen. Vierter wurde Lokalmatador Marco Wittmann im Walkenhorst BMW, Fünfter Dennis Olsen (NOR) im SSR Performance Porsche, auf Rang sechs kam der amtierende Meister Maximilian Götz (GER) im WINWARD Mercedes-AMG bei seinem Heimrennen ins Ziel. Götz: „Es hat sich gut angefühlt. Der beste Mercedes im Rennen und im Qualifying zu sein, ist gut. Ich habe beim Heimrennen gekämpft wie ein Löwe.“
Nach einem wilden Rennen am Samstag lieferten die DTM-Piloten am Sonntag eine hochkonzentrierte und disziplinierte Vorstellung. Der enge Stadtkurs in Nürnberg sorgte mit vielen Überholmanövern trotzdem für hochklassige Renn-Action und beste Unterhaltung der zahlreichen Zuschauer auf den Tribünen. Franck Perera (FRA) im GRT Lamborghini und Esteban Muth (BEL) im Walkenhorst BMW konnten wegen zu starker Beschädigungen am Sonntag nicht an den Start gehen.
In der Team-Wertung führt zur Saison-Halbzeit Schubert Motorsport mit 111 Punkten vor dem Grasser Racing Team mit 87 Zählern und ABT Audi mit 81 Punkten. Bei den Herstellern hat Audi mit 240 Punkten die Nase vorn, auf den Plätzen zwei und drei folgen Mercedes-AMG (180) und BMW (159).
Fahrer, Teams und Hersteller haben jetzt eine kurze Verschnaufpause, bevor die DTM 2022 in die richtig heiße Phase startet: Vom 26. bis 28. August geht’s am Nürburgring powered by Mercedes-AMG zur Sache, danach gibt es im Zwei-Wochen-Rhythmus Rennen in Spa-Francorchamps, am Red Bull Ring und auf dem Hockenheimring.