DTM
01.07.2022
DTM-Regentänze auf dem Norisring: Tagesbestzeit für Thomas Preining
An den beiden nachfolgenden Tagen soll es am Norisring wieder sonnig und warm werden. Beste Bedingungen also für ein Rennsportspektakel der Extraklasse rund um die Steintribüne, wo am Samstag und Sonntag die DTM-Rennen jeweils um 13:30 Uhr gestartet werden. ProSieben sendet an beiden Tagen ab 13:00 Uhr live aus Nürnberg, außerdem sind alle Sessions live im Streaming-Portal DTM Grid (grid.dtm.com) zu verfolgen. Eintrittskarten für beide Tage sind an den Tageskassen am Norisring erhältlich.
Nach sommerlich-heißen Tagen setzte am Freitag wie vorhergesagt der Regen ein. Die meisten Fahrer aus der DTM, DTM Trophy und den Partnerserien nutzten die Trainingssitzungen am Freitag auf dem Norisring daher vor allem, um sich mit dem einzigen Stadtkurs im Kalender vertraut zu machen. Für detaillierte Abstimmungsarbeit mit Hinblick auf die Zeittrainings und die Rennen waren die Trainings nur bedingt von Bedeutung, denn am Samstag und Sonntag ist wieder bestes Sommerwetter vorhergesagt.
„Regenwetter ist Porsche-Wetter“, lautet eine alte Motorsportweisheit, und das stellte Thomas Preining am DTM-Trainingstag einmal mehr unter Beweis. Der Österreicher, der zuletzt in Imola bereits lange Zeit auf Podiumskurs war, fuhr im ersten Training die Bestzeit und war 0,084 Sekunden schneller als René Rast (GER, Audi, Team ABT). Mit Dennis Olsen (NOR) fuhr ein weiterer Porsche-Fahrer im 911 des Teams SSR Performance auf Rang drei, vor Ayhancan Güven (TUR), der am Norisring im AlphaTauri AF Corse Ferrari seinen ersten DTM-Einsatz erlebt. Im zweiten Training waren die Zeiten gut vier Sekunden langsamer. In diesem Durchgang war der Inder Arjun Maini im HRT Mercedes-AMG mit einer Zeit von 54,057 Sekunden vorne, gefolgt von Newcomer Franck Perera (FRA), der am Wochenende im GRT Lamborghini den erkrankten Rolf Ineichen (SUI) vertritt.
In der DTM Trophy fuhr der Brasilianer Tiago Vivacqua im Audi R8 des Teams Heide-Motorsport in beiden Trainingssitzungen die Bestzeit, seine Zeit von 57,353 Sekunden aus dem ersten Durchgang war die Bestzeit des Tages. Sein südafrikanischer Teamkollege Mikaeel Pitamber war Zweitschnellster, während der US-Amerikaner J.P. Southern im Audi des Teams EastSide Motorsport die Audi-Dreifachführung komplettierte. Schnellster Nicht-Audi-Fahrer war Daniel Gregor (GER) im Porsche des KÜS Team Bernhard auf Rang vier vor seinem neuseeländischen Teamkollegen Ricky Capo.
Für die Teilnehmer des DTM Classic Cup, die nach dem Saisonauftakt auf dem Lausitzring ihr zweites Rennwochenende des Jahres erleben, wurde das Freie Training bereits nach wenigen Minuten beendet, da zwei Fahrer eine Ölspur auf die Strecke gelegt hatten. Am späten Nachmittag erhielten die Classic-Fahrer eine zweite Chance zur Vorbereitung. Zu den Teilnehmern der DTM Classic am Norisring gehören nicht weniger als sieben Ex-DTM-Profis, auch die klassischen Tourenwagen aus den Jahren zwischen 1984 und 2007 sorgen für Faszination auf der traditionsreichen Strecke, auf der am Wochenende das 49. und 50. DTM-Rennen der Norisring-Geschichte ausgetragen werden.