DTM
23.06.2022
Qualifying-Novum der DTM am Norisring
Am ersten Juli-Wochenende (1. bis 3. Juli) trägt die DTM die Saisonrennen sieben und acht in der Franken-Metropole aus. Eintrittskarten für das traditionelle Motorsport-Spektakel mit der hochkarätigen DTM, der Talentschmiede DTM Trophy und dem historischen DTM Classic Cup, dem Markenpokal BMW M2 Cup sowie der TCR Europe Series und der Ferrari Club Deutschland Racing Series sind online unter tickets.dtm.com, über die Hotline 01806 991166 und auch via ebay.de erhältlich.
„Faire Bedingungen – das ist das Ziel dieser Ausnahme“, bekräftigt Frederic Elsner, Director Event & Operations der ITR. „Durch das Luxusproblem der großen Anzahl der Autos waren wir zur Aufteilung gezwungen. Mit der jetzigen Variante erhält jeder Fahrer bestmögliche Bedingungen für die Zeitenjagd auf dieser kurzen Rennstrecke. Für Gerechtigkeit sorgt der Tausch der Reihenfolge der beiden Gruppen für das zweite Qualifying am Sonntag. Die Zuschauer können sich auf einen offenen, ungehinderten Schlagabtausch um die Pole-Position freuen.“
Das Prozedere sieht wie folgt aus: Das Starterfeld wird zu Beginn des Events, anhand des zu diesem Zeitpunkt gültigen Punktestands der Fahrerwertung, in zwei Qualifying-Gruppen (A und B) aufgeteilt und für die Qualifying-Sessions am Samstag und Sonntag nicht mehr geändert. Die Fahrer auf den ungeraden Positionen in Gruppe A, die auf den geraden Positionen in Gruppe B. Am Samstagvormittag geht zunächst die Gruppe A in das 20-minütige Qualifying A, nach einer fünfminütigen Pause folgt das gleichlange Qualifying B. Die Zeitschnellsten je Gruppe gehen aus der ersten Startreihe ins Rennen, wobei der Fahrer mit der besten Zeit sich wie üblich die Seite für die Pole-Position aussuchen darf und sich die Fahrer seiner Gruppe dahinter aufreihen. Die Meisterschaftspunkte für das Qualifying (drei, zwei, ein Punkt(e)) werden wie gewohnt an die Startpositionen eins bis drei vergeben. Zum zweiten Qualifying am Sonntag ändert sich die Reihenfolge, dann startet zuerst Gruppe B und im Anschluss Gruppe A.
„Es gab einen regen und guten Austausch mit den Fahrern und den Teams“, berichtet Layla Wagener, ITR-Managerin Competition & Technology und damit unter anderem zuständig für das Reglement. „Unter Federführung von Renndirektor Scot Elkins wurde die Qualifying-Situation für den Norisring mit allen Beteiligten diskutiert und am Ende eine faire Lösung gefunden.“ Das resultierende Bulletin ist bereits vom Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) als verantwortliche Sportbehörde genehmigt worden.