Bereits im ersten Freien Training am Vormittag glänzten die 29 Weltklassepiloten mit starken Rundenzeiten, angeführt vom Schweizer Nico Müller (Team Rosberg, Audi), dem Sieger des Sonntagsrennens beim Saisonauftakt in Portimão. Eine starke Performance zeigten auch die beiden Fahrer des Porsche-Teams SSR Performance, Laurens Vanthoor (BEL) und Dennis Olsen (NOR), die mit der zweit- bzw. viertschnellsten Zeit ins Rennwochenende starteten. Dazwischen lag Sheldon van der Linde (RSA) im Schubert BMW, der im zweiten Freie Training lange Zeit vorne lag, bis sein Auto etwa 17 Minuten vor Schluss Auto auf der Strecke liegenblieb und geborgen werden musste. Das Training wurde kurzzeitig unterbrochen.
„Es ist immer schön, wenn du mit einem guten Gefühl ins Wochenende starten kannst, aber ich hoffe, dass wir das für morgen mitnehmen können“, sagt Wittmann. „Wir hatten ein gutes Programm mit Longruns und eine Zeittrainings-Simulation mit neuen Reifen. Ich fühle mich wohl, es läuft gut, ich hoffe, dass es morgen so weiterläuft. Turn 1 ist eine High-Speed-Kurve, immer wieder ein Erlebnis, dort durchzufahren. Die Kunst wird sein, im Rennen die Reifen über die Distzanz zu bringen, besonders die Vorderreifen.“ Hinter Wittmann komplettierte Sheldon van der Linde trotz Ausfall die BMW-Doppelspitze, gefolgt von Dennis Olsen im SSR Porsche und den beiden GruppeM Mercedes-Fahrern Maro Engel (GER) und Mikaël Grenier (CAN).