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DTM
20.05.2022

Trainingstag verspricht Spannung bei DTM Lausitzring

Nicht nur die Temperaturen waren sommerlich, auch auf der Strecke ging es heiß her. Am Ende des Trainingstages auf dem Lausitzring Turn 1 powered by Autohero lagen die Zeiten der vier schnellsten DTM-Fahrer mit drei unterschiedlichen Marken auf dem 4,601 Kilometer langen Kurs innerhalb von acht Hundertstelsekunden. Tagesschnellster war der zweimalige Champion (2014, 2016) Marco Wittmann (GER), der im neuen BMW M4 des Teams Walkenhorst Motorsport seine schnellste Runde auf der Rennstrecke zwischen Dresden und Berlin in 1:32,035 Minuten absolvierte.

Bereits im ersten Freien Training am Vormittag glänzten die 29 Weltklassepiloten mit starken Rundenzeiten, angeführt vom Schweizer Nico Müller (Team Rosberg, Audi), dem Sieger des Sonntagsrennens beim Saisonauftakt in Portimão. Eine starke Performance zeigten auch die beiden Fahrer des Porsche-Teams SSR Performance, Laurens Vanthoor (BEL) und Dennis Olsen (NOR), die mit der zweit- bzw. viertschnellsten Zeit ins Rennwochenende starteten. Dazwischen lag Sheldon van der Linde (RSA) im Schubert BMW, der im zweiten Freie Training lange Zeit vorne lag, bis sein Auto etwa 17 Minuten vor Schluss Auto auf der Strecke liegenblieb und geborgen werden musste. Das Training wurde kurzzeitig unterbrochen.

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„Es ist immer schön, wenn du mit einem guten Gefühl ins Wochenende starten kannst, aber ich hoffe, dass wir das für morgen mitnehmen können“, sagt Wittmann. „Wir hatten ein gutes Programm mit Longruns und eine Zeittrainings-Simulation mit neuen Reifen. Ich fühle mich wohl, es läuft gut, ich hoffe, dass es morgen so weiterläuft. Turn 1 ist eine High-Speed-Kurve, immer wieder ein Erlebnis, dort durchzufahren. Die Kunst wird sein, im Rennen die Reifen über die Distzanz zu bringen, besonders die Vorderreifen.“ Hinter Wittmann komplettierte Sheldon van der Linde trotz Ausfall die BMW-Doppelspitze, gefolgt von Dennis Olsen im SSR Porsche und den beiden GruppeM Mercedes-Fahrern Maro Engel (GER) und Mikaël Grenier (CAN).

DTM Trophy: Franzose Cauhaupé Schnellster

Tagesschnellster in der DTM Trophy war der Franzose Edouard Cauhaupé, der im Mercedes-AMG des Berliner Teams BWT Mücke Motorsport in beiden Freien Trainings die Rangliste anführte. Seine Zeit von 1:42,134 Minuten im ersten Training war die schnellste Zeit des Tages. Ihm folgten Thiago Vivaqua (BRA, Heide-Motorsport, Audi), Rodrigo Diaz Almeida (MOZ, BWT Mücke Motorsport, Mercedes-AMG), Ricky Capo (NZL, KÜS Team Bernhard, Porsche) und die beiden Fahrer der BMW des Teams Project 1, Colin Caresani (NED) und Louis Henkefend (GER), der letztjähriger BMW M2 Cup-Sieger. Damit fuhren Fahrer aus sechs verschiedenen Ländern mit vier verschiedenen Marken in die Top 6. Die Talentschmiede auf der DTM-Plattform startet auf dem Lausitzring Turn 1 powered by Autohero in die neue Saison.

DTM Classic, BMW M2 Cup, Red Bull 2-Seater

Auch der in diesem Jahr neue DTM Classic Cup erlebt auf dem Lausitzring Turn 1 powered by Autohero den Saisonauftakt. Faszinierende Autos aus der reichen DTM-Historie, vom Opel Calibra, der einst von Ex-F1-Weltmeister Keke Rosberg gefahren wurde, und Ford Sierra RS 500 Cosworth bis hin zum legendären BMW M3 sorgten bereits am Trainingstag in der Lausitz für Begeisterung. Der Einsteiger-Markenpokal BMW M2 Cup trägt am Wochenende ebenfalls die ersten zwei Rennen der Saison aus. Außerdem mit dabei: Der ebenso spektakuläre wie laute Formel-1-Zweisitzer von Red Bull.