Vierter wurde das Mercedes-AMG E-Sports Team Winward (Teemu Suninen, Aleksi Elooma, Jack Sedgewick) vor dem Mercedes-AMG E-Sports Team Heusinkveld (Morris Schuring, Jan Sentkowski, Mats-Thorge Huthsfeld).
Die Creme de la Creme der Sim-Racing-Fahrer zeigte auch bei Lauf drei in den vier verschiedenen Klassen auf der legendären Nordschleife packenden Motorsport. Norbi Kiss stellte seinen Boliden mit einer Bestzeit von 7:47,381 Minuten auf die Pole. Es folgten im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport Sami-Matti Trogen in 7:47,623 Minuten sowie Elias Seppanen (7,48,160 Minuten).
Dicht an dicht gedrängt ging es durch die ersten Runden. Die ersten sieben Autos lagen innerhalb von drei Sekunden in der ersten halben Stunde. Nach einer leichten Kollision von Kiss und Trogen fiel der Finne zunächst auf Rang acht zurück. Spätestens gegen Ende der ersten Rennstunde war der Lauf nach einer Durchfahrtsstrafe für das Team Walkenhorst mehr oder weniger gelaufen. Rang sechs lautete das Ergebnis im Ziel. Kiss hingegen kaperte sich zeitnah wieder den angestammten zweiten Platz und der Polesetter eroberte im Anschluss auch wieder Rang eins.
Kita entscheidet das Rennen kurz vor dem letzten Stopp
Mit kleineren Positionsrochaden spulten die Fahrer einen Großteil der dreistündigen Renndauer ab. Eine Stunde vor dem Ende führte Florian Denzler mit gerade mal zwei Sekunden vor Luca Kita im Duell der Mercedes-AMG GT3. Aber auch BS Competition mit Julian Kesselhut am Lenkrad des BMW M4 GT3 lag mit nur 14 Sekunden Rückstand auf den Leader noch aussichtsreich im Rennen. Nur acht Minuten später dann der sich seit geraumer Zeit anbahnende Führungswechsel. Vor dem letzten Boxenstopp ging Kita in Front. Den letzten Stint absolvierte dann Seppanen, der seinen knappen Vorsprung vor Danny Giusa (10,28 Sekunden) und Nils Koch (16,62 Sekunden) bis über den Zielstrich rettete.Gestoppt wurde der Erfolgsweg in der Cup2 von Marcus Jirak und Martin Ascher im Porsche 911 GT3 Cup. Das Duo von Ascher Racing musste sich nach dem sechsten Platz im Qualifying am Ende eines packenden Endspurts mit Rang drei begnügen. Der Sieg ging an Coanda Simsport mit David Williams und Zac Campbell vor Peter Bonk Performance, bei diesem Team fuhr Markus Dec als Solist ein glänzendes Rennen.
Nach einem Sieg und einem zweiten Platz im bisherigen Saisonverlauf ließ das Team CoRe SimRacing in der SP10-Klasse den nächsten Erfolg folgen. Der Österreicher Pascal Stix und Maxim Ramsteijn aus den Niederlanden im Porsche Cayman GT4 sind weiterhin sehr schnell unterwegs. Mit einem weiteren zweiten Platz zeigte das Team RSO #397 mit Nils Carstensen und Polesetter Nils Lorenz erneut seine Klasse. Rang drei gab es für W&S eMotorsport GT4 mit den Piloten Jordan Frouin und Ruben Piotrowski.
Ein Duo triumphierte am Sonntag auch in der SP3T. Marcel Tie und Fabian Siegmann vom Team Heusinkveld #404 setzten sich vor Moritz Weinrich und Dennis Rondorf von Marshmallow Racing im Duell der Audi RS3 LMS durch. „Es hätte für uns heute nicht besser laufen können. Wir haben nicht damit gerechnet, Dritter zu werden. Das ist ein Grund zum Feiern. Jetzt werden wir noch mehr trainieren, damit wir uns weiter verbessern können“, sagte Marcel Stegmüller, der mit Enrico Di Loreto für das Team Undici Scuderia den letzten Podiumsplatz holte.
Weiter geht es in der DNLS am 13. Februar. Dann steht der vierte und vorletzte Lauf, das Happy Racing 3h-Rennen auf dem Programm.