GT World Challenge
05.09.2022
SPS automotive performance verteidigt die Tabellenführung
Das Team von SPS automotive performance reiste zum Heimrennen auf dem Hockenheimring mit dem Ziel, die Tabellenführung in der Pro-Am-Wertung im Endurance Cup der Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS zu verteidigen. Der schwarze Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 20 ging von Startplatz drei seiner Klasse in das dreistündige Rennen auf dem badischen Traditionskurs. Gleich zu Beginn wurde das Rennen durch eine etwa halbstündige Safety-Car-Phase neutralisiert, so dass Startfahrer Ian Loggie zunächst keine Möglichkeit bekam, einen Angriff auf die Spitzenpositionen der Pro-Am-Kategorie zu starten. Im weiteren Verlauf seines Stints fuhr der Schotte Loggie weiterhin auf der dritten Position und übergab auf diesem Platz auch an seinen Teamkollegen Valentin Pierburg.
Dieser kämpfte in seinem Rennabschnitt weiterhin um die Positionen, verlor aber aufgrund des dichten Verkehrs auf der Strecke etwas an Boden. Dennoch eroberte die Startnummer 20 kurz vor dem zweiten Pflichtboxenstopp den zweiten Platz der Pro-Am-Kategorie, da man von einem Problem eines Mitbewerbers profitierte. Dominik Baumann übernahm für den Schlussabschnitt den schwarzen Mercedes-AMG GT3. Der Österreicher setzte zunächst zum Angriff auf die Spitze an, wurde aber erneut durch eine Full-Course-Yellow-Phase mit anschließendem Safety-Car ausgebremst. Nach der erneuten Freigabe des Rennens kam Baumann mit schnellen Rundenzeiten an den Spitzenreiter heran und kämpfte in den letzten Runden um den Sieg. Jedoch ging der routinierte Österreicher kein unnötiges Risiko ein. Mit nur zwei Zehntelsekunden Rückstand überquerte Baumann nach Ablauf der dreistündigen Renndistanz auf Position zwei der Pro-Am-Kategorie.
Mit diesem Ergebnis verteidigte SPS automotive performance die Tabellenführung und reist als Spitzenreiter zum Saisonfinale, welches Anfang Oktober auf den spanischen Circuit de Barcelona-Catalunya stattfinden wird.
Valentin Pierburg, Mercedes-AMG GT3 #20: „Wir sind sehr gut in das Wochenende gestartet, hatten jedoch beim Top-Speed an diesem Wochenende einige Nachteile gegenüber unseren Mitbewerbern. Aber wir konnten uns gut durchkämpfen und auch die Safety-Car-Phasen kamen uns etwas zugute. Deswegen bin ich auf unseren zweiten Platz, wo auch nicht viel zum Sieg gefehlt hat, sehr stolz und froh.“
Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Wir sind nach Hockenheim gekommen, um die Tabellenführung zu verteidigen. Leider hat uns die Balance of Performance an diesem Wochenende nicht in die Karten gespielt und wir waren gegenüber unseren Mitbewerbern etwas im Nachteil. Aber wir konnten uns über die Distanz herankämpfen und sind am Ende noch um den Klassensieg fahren. Vielleicht hätte man es in den letzten Runden noch mit der Brechstange versuchen können, aber wir haben die sichere Variante gewählt, um die sicheren Punkte für P2 mitzunehmen. Jetzt fahren wir hochmotiviert nach Barcelona und möchten dort natürlich die Meisterschaft klarmachen. Auch einen großen Dank an das ganze Team und unsere Fahrer, die wieder einen tollen Job gemacht haben.“