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GTC Race
28.08.2022

Max Hofer holt sich nächsten Sieg in Assen

Das große Finale wurde in Assen mit Spannung erwartet. In der „Cathedral of Speed”, der Spitzname der 4,5 Kilometer langen Rennstecke, hieß es auch für die GT3-Piloten noch einmal 30 Minuten Vollgas im zweiten Lauf des GT Sprints.

Mit Max Hofer (Aust Motorsport) und Robin Rogalski (Seyffarth Motorsport) standen gleich zwei Audi R8 LMS GT3 der neusten Ausbaustufe in der ersten Startreihe gefolgt von Markus Winkelhock (Rutronik Racing) und Kenneth Heyer (Schnitzelalm Racing) in der zweiten Startreihe.

Mit dem fliegenden Start wurde das Fahrerfeld dann auf die Reise geschickt und bereits im Sprint zur ersten Kurve hin zeigte sich, Robin Rogalski – der Sieger aus dem ersten Lauf – wollte auch im zweiten Rennen an die Spitze vorfahren. Doch diesen Plan kreuzte der Österreicher Max Hofer: Er setzte einen noch späteren Bremspunkt und ließ Rogalski auf der äußeren Spur verhungern. Dahinter positionierten sich Markus Winkelhock im Steer-by-Wire-Audi und Kenneth Heyer im Mercedes-AMG GT3.

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Über weite Strecken war es dann Rogalski, der am Heck des Aust-Motorsport-Audis auf einen Fehler von Hofer lauerte. Doch dieser blieb eiskalt und verteidigte die Führung bis zu den Überrundungen. Während der Überrundungen der GT4-Fahrzeuge war es dann Rogalski, der Zeit verlor und Markus Winkelhock konnte den Polen auf Rang drei verdrängen.

Das große Finale im Kampf um den Sieg blieb dann leider aus. Nach einem Unfall eines GT4-Teilnehmers wurde das Rennen durch das Safety-Car neutralisiert und dann sogar mit der roten Flagge abgebrochen. Max Hofer durfte sich frühzeitig über einen weiteren Sieg freuen: „Ich hoffe, der Unfall ist glimpflich ausgegangen und niemand ist verletzt. Es ist schade, wenn ein Rennen so enden muss. Wir drücken alle zusammen die Daumen, dass nichts passiert ist. Robin Rogalski hat mich mit seinem Speed echt überrascht. Er hat sich oft bemerkbar gemacht – ich musste richtig kämpfen und alles rausholen, was möglich war. Im Verkehr konnte ich zum Glück auf meine Erfahrung vertrauen. Als dann Winki (Markus Winkelhock) in meinem Rückspiegel aufgetaucht ist, habe ich mich auf einen lustigen Kampf am Ende gefreut.“ Winkelhock fügte hinzu: „Ich war überrascht, dass ich mithalten konnte, weil meine Pace im Qualifying nicht so gut war. Aber es ging relativ gut und als ich dann Max vor mir gesehen habe, wurde der extra Boost angeschaltet. Leider wurde der Kampf um den Sieg durch den Unfall verhindert.“

Rogalski, der in beiden GT Sprint-Läufen das Podest betreten durfte, war sehr zufrieden mit seiner Leistung: „Ich denke, das war das beste Rennen in meiner Karriere. Mit Hofer und Winkelhock zu kämpfen, ist etwas Besonderes.“

Weiter geht es für die Pilotinnen und Piloten dann beim großen Saisonfinale in Hockenheim. Dort werden vom 30. September bis 2. Oktober die letzten Rennen der 2022er Saison des GTC Race stattfinden.
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