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ROTAX Grand Finals
24.11.2022

Achterbahnfahrt für Team Deutschland in den Heats

Die letzten Tage standen die 22. Rotax MAX Challenge Grand Finals in Portimao (PT) ganz im Zeichen der Vorläufe: In insgesamt 32 Heats schlossen die 394 Fahrerinnen und Fahrer die nächste Stufe der Qualifikationsphase ab. Für das Team Deutschland, das so vielversprechend ins Event gestartet war, lief es nicht wirklich nach Plan. Es bleibt spannend, ob die 12 deutschen Hoffnungsträger geschlossen ins Finale einziehen dürfen.
 
Kein Glück hatte Deutschlands Speerspitze bei den Micros: Nach dem hervorragenden zweiten Platz im Zeittraining geriet Maxim Becker (C4-Racing) im ersten Heat in eine Startkollision und musste dem Feld hinterhereilen. Mehr als Platz 27 war dann nicht mehr zu holen. Im zweiten Vorlauf betrieb er als Achter Schadensbegrenzung und so darf er das Pre-Finale am Freitag als 15. in Angriff nehmen.
 
Auch die deutschen Minis hatten es nicht leicht: Niklas Cassarino (DJS Racing) fuhr die Positionen 21, 24 und 19 ein, während Kollege Marlon Di Salvo (C4-Racing) dahinter als 26.  und zweimal als 21. folgte. Im Heat-Ranking fand sich Cassarino auf P42 und Di Salvo auf P48 wieder.
 
Austin Lee (JJ Racing) gab sich bei den Junioren mit den Plätzen 6, 10 und 11. keine Blöße. Als 13. des Zwischenrankings hat er im Pre-Finale noch gute Möglichkeiten, sich ein Finalticket zu lösen. Auch Senior Janne Stiak (Kraft Motorsport) war sehr schnell unterwegs: Er holte einen starken zweiten Platz, wurde einmal Vierter und wurde lediglich einmal durch eine Zeitstrafe auf P12 zurückgeworfen. Das bedeutet Platz acht im Zwischenklassement. 
 
Ein regelrechtes Waterloo erlebte Denis Thum (Kraft Motorsport) im DD2 Masters. In den Trainings noch tonangebend, rutschte er im Qualifying schon zurück. In den beiden Vorläufen hatte er wiederum kein Glück: Im ersten Heat schied er aufgrund einer Kollision aus und im zweiten Durchgang verhinderte eine Zeitstrafe ein besseres Ergebnis als P13.  Vor dem Pre-Finale rangiert der Mitfavorit damit nur auf Position 29. des Zwischenrankings. Landsmann Daniel Schollenberger (Schollenberger Racing) belegte  – ebenfalls nicht frei von Zeitstrafen – die Plätze 20 und 25 und landete auf Gesamtrang 25 vor dem Halbfinale.
 
Schwierig verliefen die Heats für das deutsche DD2-Duo: Fabian Bock (Woik Motorsport) fiel gleich zweimal durch Kollisionen ans Ende des Feldes zurück, konnte dann aber immerhin einen 18. Platz retten. Im Ranking vor dem Pre-Finale rangiert er auf P59. Kader-Kollege Jannik Jakobs (Kraft Motorsport) hatte mehr Glück. Nach einem 34. Platz wegen Schaltproblemen im ersten Heat fuhr er die Positionen 16 sowie 10 nach Hause und liegt im Zwischenklassement auf Platz 37.
 
Vorwärts ging es für Luca Köster (Kraft Motorsport) bei den E20-Senioren. Er erkämpfte sich einen vierten und einen zweiten Platz und liegt damit weiterhin sehr gut im Rennen, darf er das Pre-Finale doch aus der ersten Startreihe in Angriff nehmen. Sein Kader-Kollege Armin Hähnel (RS Motorsport) belegte Platz acht, hatte aber auch einen Ausfall zu verkraften. Tobias Follert (RS Motorsport) sicherte sich zwei siebte Plätze.
 
Der Freitag wird besonders brisant: In den Pre-Finals werden die letzten Qualifikationspunkte vergeben und wer dann nicht unter den Top-36 des jeweiligen Klassen-Rankings zu finden ist, muss den Traum vom Finale begraben.
 
Für alle Daheimgebliebenen werden die Rotax MAX Challenge Grand Finals live übertragen. Auf der offiziellen Webseite gibt es nicht nur alle Ergebnisse und Live-Timing, sondern auch eine packende Stream-Übertragung aller Geschehnisse.
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