ROTAX MAX Challenge
10.09.2022
Solides RMC-Halbfinale für Nees Racing
Henri Möhring zeigte sich in der Nachwuchsklasse der Micros in starker Form. Er markierte die zweitschnellste Runde im Zeittraining und fuhr auch nach den Vorläufen als Dritter ein vielversprechendes Ergebnis nach Hause. Darauf konnte er in den Finalrennen aufbauen: Als Zweiter und Vierter sammelte er genug Punkte, um sich Rang zwei in der Tageswertung zu sichern. Bei seinem „Klassenkameraden“ Tiberius Müller lief es am Samstag noch nicht rund und er fand sich am Ende des Feldes wieder. Doch am Sonntag wendete sich das Blatt und er konnte sich mit den Positionen vier und drei empfehlen.
Bei den Junioren kam Montego Maassen im Qualifying noch nicht in Fahrt. Als Achter blieb er hinter den Erwartungen zurück. Doch davon ließ sich der Youngster nicht beeindrucken: Er arbeitete sich in den Vorläufen auf den starken vierten Platz nach vorne. Diese Platzierung verteidigte er auch in beiden Finalrennen und der Tageswertung. Teamkollege Moritz Wolber hatte ebenfalls Anlaufschwierigkeiten und kam im Zeittraining nicht über P12 hinaus. Doch wie schon Maassen, machte er in den Heats Boden gut und etablierte sich als Siebter im Mittelfeld. Im ersten Finale sprang mit Rang neun erneut eine Top-Ten-Platzierung heraus, bevor er im Abschlussrennen aufgrund einer Zeitstrafe lediglich auf Position elf landete.
In der DD2-Klasse überzeugte Hannes Borde. Nach einem mäßigen Qualifying bugsierte er sich in den Heats auf Platz fünf nach vorne. Diese Ausganglage nutzte er in den Finals und konnte teilweise um die Podestplätze kämpfen. Am Ende sammelte er als Fünfter und Siebter fleißig Punkte für die Meisterschaft. Das blieb seinem Stallgefährten Florian Breitenbach unglücklicherweise vergönnt. Der ehemalige DD2-Champion lag zu jeder Zeit locker in den Top-Ten, musste im letzten Rennen aber aufgrund einer unverschuldeten Kollision vorzeitig die Segel streichen. Auch Hugo Schwarze, der nach den Vorläufen auf dem hervorragenden vierten Platz rangierte, hatte kein Glück. Im ersten Rennen verhinderte eine Zeitstrafe wegen Fehlstarts ein gutes Ergebnis und im zweiten Durchgang machte ihm eine Spoilerstrafe einen Strich durch die Rechnung. Last but not least gab Jan Müller sein Debüt in der RMC Germany. Der Clubsport-Pilot schlug sich wacker im Elite-Feld und holte sich die Plätze 15 und 13.
Komplettiert wurden die Team-Ergebnisse von Klaus Parnet, der im DD2-Masters den achten Rang in der Tageswertung einfahren konnte.
„Der Speed im freien Training war gut, mit den durchaus unterschiedlichen Reifen ist es zurzeit wie Lotto spielen. Während den Rennen konnten wir das Setup bestmöglich anpassen und zur Spitze aufschließen. Allerdings ist das Überholen in Wittgenborn besonders schwierig. Unsere Piloten haben das insgesamt gut gemeistert und am Ende wären durchaus mehr Podestplätze möglich gewesen als der dritte Platz bei den Micros. Beim RMC Clubsport Ende September in Belleben werden die Karten neu gemischt und ich bin mir sicher, dass wir dann wieder unser volles Potenzial zeigen können“ resümiert Teamchef Manuel Nees am Abend.