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Rallycross
09.07.2022

Terminverschiebung: Rallycross-WM fährt Saisonfinale im November am Nürburgring

Die FIA World Rallycross Championship findet am Nürburgring erst im November statt und verschiebt das ursprünglich für Juli geplante Deutschland-Rennen. Durch die Entscheidung möchte die Rennserie den Teams die maximale Zeit geben, sich auf die neue elektrische Ära des Sports vorzubereiten. Der Nürburgring wird deshalb vom 12. bis 13. November Gastgeber des World RX-Saisonfinales. Mit gleich zwei WM-Rennen wird ein sogenannter Double-Header in der Müllenbachschleife der Grand-Prix-Strecke ausgetragen. Ursprünglich war für den Nürburgring nur ein WM-Lauf vorgesehen. Die Tickets für die Veranstaltung behalten ihre Gültigkeit. Der Vorverkauf läuft für das neue Datum unvermindert weiter. Alle weiteren Infos gibt es auf www.nuerburgring.de.

„Die Teams haben hinter den Kulissen unermüdlich für die Umstellung auf Elektroantrieb hingearbeitet, aber die weltweiten Ereignisse der letzten Jahre haben zu Problemen in der Lieferkette und damit zu unvorhergesehenen Verzögerungen beim Bau der Autos geführt“ verkündet die World RX in ihrem Statement. „Um diese neue Generation von Rallycross-Boliden gebührend einzuführen, wurde daher beschlossen, den Teams zwei weitere Wochen zur Perfektionierung ihrer Vorbereitungen zu gewähren.“

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Die World RX wird in diesem Jahr in der Hauptkategorie vollständig auf Elektroantrieb umsteigen, da sich die Serie in Richtung einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Zukunft bewegt. Die Autos werden die leistungsstärksten und spektakulärsten sein, die es je in der Meisterschaft gab. Sie leisten 500 kW – das entspricht 680 PS – und verfügen über ein sofortiges Drehmoment von 880 Nm, was zu einer atemberaubenden Beschleunigung führt, die sogar die Formel 1 übertrifft.

Die Faszination der neuen Fahrzeuge können die Fans nun erst im November auf dem Nürburgring erleben. Dafür verspricht der neue Termin ein packendes Saisonfinale. „Wir hatten im vergangenen Jahr großartige Rennen und einen Titelkampf, der bis zum Schluss spannend blieb. Es ist zwar schade, dass wir die erste Runde der neuen Elektro-Ära des Sports nicht bei uns erleben können, aber wir freuen uns, nun das Saisonfinale erneut zu veranstalten – jetzt mit doppelter Action auf der Strecke“, sagt Ingo Böder, Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG. „Wir hoffen, dass die Zuschauer in diesem Jahr einen ähnlich engen Kampf erleben werden – und vielleicht gibt es durch den neuen Termin im November ja auch wieder ein bisschen Schnee, um die Spannung zu erhöhen.“
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