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Rallye DM
13.06.2022

Enttäuschendes Ende für Knacker und Flores-Trigo

Die 51. ADAC Rallye Stemweder Berg begann für das Duo Knacker/Flores-Trigo mit Bestzeiten und guten Aussichten auf ein Podiumsplatz. Aufgrund eines Fahrfehlers kam der Renault Clio Rally4 allerdings von der Strecke, was dem Team viel Zeit kostete.

Nach dem Sieg der RC4 Klasse bei der Heimveranstaltung Rallye Sulingen vor fünf Wochen fuhr das Team Knacker mit dem Ziel auf einen Podiumsplatz am vergangenen Donnerstag nach Stemwede. Am Abend konnten die Teilnehmer bereits die Strecken besichtigen und die Dokumentenabnahme durchführen.

Der Freitagmorgen begann mit dem Abfahren von weiteren Wertungsprüfungen. Am Nachmittag fand die technische Abnahme in Lübbecke statt, wo sich auch der Serviceplatz befand. „Die Veranstaltung war gut organisiert, darüber mussten wir uns keine Gedanken machen“, berichtet Knacker.

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Das Duo ging mit der Startnummer 15 um 18.16 Uhr an den Start der ersten Wertungsprüfung „Meßlingen“. An dem Abend wurden drei von den insgesamt 13 Wertungsprüfungen gefahren. Mit einer Bestzeit in der Klasse und zwei drittbesten Zeiten sicherten sie sich den 3. Platz in der Klasse und den 15. Gesamtplatz von insgesamt 75 Teilnehmern. Nach einem 45-minütigen Service konnte sich das Team also schon auf den nächsten Tag freuen.

Die Vorfreude verwandelte das Duo am Samstagmorgen auch gleich in Erfolg. Bei den ersten beiden Wertungsprüfungen fuhren Knacker und Beifahrer Flores-Trigo hervorragende Bestzeiten in ihrer Klasse. Somit befanden sie sich mit nur einem Abstand von 1,7 Sekunden zum Führenden der Klasse auf dem zweiten Platz. Dementsprechend auch ihre Stimmung: „Wir hatten mit dem Clio richtig Spaß und wir waren top motiviert den Abstand zu verringern.“ Doch die Freude hielt nicht lange an. Das Duo kam aufgrund eines Fahrfehlers auf der sechsten Wertungsprüfung von der Strecke, wodurch die Achsaufnahme des Clios beschädigt wurde. „Wir haben es schnellstmöglich wieder auf die Strecke geschafft, es hat uns aber leider zu viel Zeit gekostet“, berichtet Flores-Trigo.

Trotzdem gab sich das Team nicht geschlagen. „Mein Serviceteam hat einen perfekten Job geleistet und den Clio wieder auf Vordermann gebracht, sodass wir wieder an den Start gehen konnten. Dafür war ich sehr dankbar.“ Es standen dem Duo also noch sieben Wertungsprüfungen bevor. Obwohl der Clio beschädigt war, konnten sie dreimal die drittbeste Zeit einfahren. Letztendlich reichte es aber nicht für ein Podiumsplatz. Das Team beendete die Rallye mit dem 4. Platz in der RC4 Klasse und dem 13. Gesamtplatz. Im Zieleinlauf wurden die beiden für ihre starke Leistung sehr bejubelt. Knacker fasste zusammen: „Wir können stolz auf uns sein, dass wir trotz der Beschädigung weiterhin so gute Leistung erbracht haben. Den Podiumsplatz aus der Hand geben zu müssen, hat uns aber sehr enttäuscht.“

Zeit für hängende Köpfe bleibt jedoch nicht. In drei Wochen findet die Rallye ADAC Mittelrhein statt, an der Knacker mit seinem Team zum ersten Mal teilnehmen wird.
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