Glück im Unglück – Schaden hält sich in Grenzen und es gibt ein Streichergebnis
„Nachdem wir uns bei den beiden letzten Läufen Freitagsabends jeweils einen Rückstand eingehandelt hatten, starteten wir hoch motiviert in die Veranstaltung. Gleich in der ersten Prüfung „Bergweiler“ kamen wir in einer schnellen Rechtskurve mit dem linken Hinterrad auf eine Wiese, drehten uns mehrfach über die Straße und landeten letztlich in einem Feld – glücklicherweise überschlugen wir uns nicht. Dabei rissen wir uns ein Rad heraus und beschädigten das Fahrwerk nachhaltig, so dass ein Restart am nächsten Tag unmöglich war“, resümierte René nach seinem ersten Ausfall beim zehnten Einsatz in dieser Saison. „Die Vorfreude war riesengroß und dementsprechend ist auch die Enttäuschung sehr hoch! Bereits die Besichtigung der Wertungsprüfungen, insbesondere die Weinbergprüfungen welche fast die Hälfte der Veranstaltung betrugen, gelten nicht umsonst als die anspruchsvollsten Strecken in Deutschland. Ich konnte es kaum erwarten sie im Renntempo zu absolvieren – aber leider kam es nicht dazu...“, ärgert sich der Youngster.„Die Konkurrenz ist in diesem Jahr sehr stark und René zeigte von Anfang an, dass er gut mithalten kann. Wenn man sich ständig am Limit bewegt, geht man auch irgendwann einmal darüber – das gehört zum Geschäft“, muntert Klaus Osterhaus seinen Schützling auf. „Aufstehen, die Krone richten und weiter geht`s im August mit der ADAC Saarland-Pfalz Rallye in St. Wendel. In Sachen Meisterschaft ist auch noch nichts verloren – es gibt ein Streichresultat und somit ist noch alles offen...“, blickt der Mentor positiv in die Zukunft.