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Tourenwagen Junior Cup
21.06.2022

Leonard Heidegger: Abhaken und neu fokussieren

Das erste Rennwochenende im Tourenwagen Junior Cup 2022 hätte für Leonard Heidegger besser laufen können, doch der Sieg im zweiten Rennen machte die Enttäuschung über Rennen 1 nahezu wieder wett. Der Schweizer ist bereits jetzt voll fokussiert auf die Rennen am Lausitzring und hat die „Misshaps“ abgehakt.



Leonard Heidegger gilt als einer der erfolgversprechenden Piloten in der diesjährigen Tourenwagen Junior Cup-Saison. Der 21-Jährige Quereinsteiger hat sich schnell den Respekt seiner Konkurrenten erfahren, musste aber gleich am ersten Renntag herbe Rückschläge einstecken: „Jetzt schaue ich auf den Samstag zurück und habe das Geschehene abgehakt. Das war aber eine Herausforderung für mich, speziell am Sonntag“, so der Lubner Motorsport-Pilot. „Null Punkte vom Vortag und ein Dreher in der Reifenaufwärmphase durften keine Rolle in meinem Kopf spielen. Die Bedingungen waren super schwierig und volle Konzentration war gefordert“, ergänzt er. 



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Ein durchwachsenes Qualifying, was ihm Startplatz drei brachte und der Sieg im anschließenden Rennen sorgten bei Heidegger für einen entscheidenen Lerneffekt: Aufgeben zählt nicht. „Auch wenn Dinge schief gehen, auf die ich als Fahrer keinen Einfluss habe, muss ich zu 100% da sein und meine Chancen nutzen. Nur so kann ich in diesem Feld bestehen, in dem selbst kleine Fehler nicht verziehen werden“, fasst er zusammen.

Genau diese nutzte er bei den Konkurrenten im zweiten Rennen aus und holte sich die volle Punktzahl. „Linus Hahne, Elias Olsen, Leon Arndt - das sind echt schnelle Fahrer und Florian Vietze war als amtierender Meister immer in Schlagdistanz. Auch Fabio Rauer schätze ich als sehr stark ein, immerhin ist er bereits ein exzellenter Simracer und noch sehr, sehr jung - das wird bei den nächsten Rennen am Lausitzring sicher eng“, vermutet der Lubner Motorsport-Pilot.



Um beim zweiten Rennen  der Saison optimal vorbereitet zu sein, hat sich der Nachwuchsfahrer eine spezielle „Baustelle“ zur Verbesserung heran gezogen: Sein Blickfeld beim Fahren. „Ich habe schon gemerkt, dass beim ersten Rennwochenende Einiges noch nicht so läuft wie ich es mir vorstelle. Und da ich auch Punkte an mir selbst bemerkt habe, sind diese die ersten, die ich logischerweise angehe“, so Heidegger, der mit insgesamt 25 Punkten als Dritter in der Meisterschaftswertung zum Lausitzring fährt.



Das zweite Rennen der Saison 2022 findet am 16. und 17. Juli beim ADAC Racing Weekend auf dem Lausitzring statt.
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