Die Qualifyings für die beiden Rennen verliefen nicht optimal. Piana holte Startplatz 4 für das zweite Rennen, das war in Ordnung. Rang 19 von Wassertheurer schon weniger. Im ersten Rennen musste Khayrow von Position 23 losfahren, auch Reiter war mit Startposition 12 nicht übermäßig glücklich. Teamchef Bonk: „Das Zeittraining müssen wir noch üben, da verschenken wir noch viel.“
Im ersten Rennen arbeitete sich Reiter in seinem Stint schnell nach vorn. Wassertheurer konnte dann mit dem BMW #5 die Position noch weiter verbessern. Ins Ziel belegte er dann Rang 6. Piana übernahm den Bonk-BMW #2 von Khayrow etwas weiter hinten im Feld, eine Folge der mäßi-gen Startposition. Der schnelle Italiener schaffte aber mit einer fulminanten Aufholjagd noch den Sprung auf Platz 7 im Ziel.
Im zweiten Rennen duellierte sich Piana lange mit einem Konkurrenten an der Spitze des Feldes. In Führung liegend kam er als einer der letzten zum Boxenstopp und übergab an Khayrow, der zwei Zehntelsekunden zu früh die Boxengasse verließ. Dafür bekam das Duo eine „Penalty Lap“, die einen Zeitverlust von knapp acht Sekunden bedeutete. Anschließend überzeugte der Trophy-Pilot mit einer couragierten Leistung und behauptete im Ziel Platz 7, ohne Strafe wäre noch mehr möglich gewesen. Wassertheurer machte nach dem Start von Position 19 schnell einige Plätze gut. Reiter setzte den Vorwärtsdrang anschließend weiter fort und brachte den Bonk-BMW auf Platz 4 über die Ziellinie und verpasste nur knapp das Podium.
Fazit von Teamchef Bonk: „Ich bin überrascht von den guten Ergebnissen. Wassertheu-rer/Reiter machen sich gut und werden immer besser. Was Piana kann, wissen wir. Dass aber Khayrow als Neuling so schnell lernt, war nicht zu erwarten.“