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ADAC GT4 Germany
30.05.2023

Podestplätze für AVIA W&S Motorsport beim Saisonauftakt

Die Saison 2023 der ADAC GT4 Germany begann für AVIA W&S Motorsport mit zwei Podestplätzen und weiteren Top-Resultaten. Max Kronberg gewann im ersten Rennen in Oschersleben die Trophy-Wertung und belegte im zweiten Lauf den zweiten Klassenrang. Das Team von Patrick Wagner und Daniel Schellhaas tritt in diesem Jahr mit drei Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport pilotiert von drei starken Fahrerduos an und sammelte wichtige Punkte für die Meisterschaft.

Für das erste Rennen am Samstag qualifizierten sich Max Kronberg und Hendrik Still im Rodopi Porsche Cayman GT4 #30 für die 22. Startposition. Der GEDORE Porsche Cayman GT4 #31, gesteuert von David Jahn und Jannes Fittje, ging von Platz neun aus ins einstündige Rennen. Die beiden Youngster Finn Zulauf und Daniel Gregor nahmen den Sprint im AVIA racing Porsche Cayman GT4 #75 von Rang 13 auf.

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Fittje behauptete seine Position in der turbulenten Startphase und verteidigte sich mit kühlem Kopf. Gregor konnte in den ersten Umläufen bereits drei Plätze gewinnen, Kronberg machte ebenfalls Positionen gut, bevor er am Heck getroffen wurde und sich auf Platz 24 wieder einsortierten musste. Alle drei Fahrerwechsel verliefen reibungslos und der Zeitpunkt des Boxenstopps war perfekt gewählt vom Team AVIA W&S Motorsport.

In der zweiten Rennhälfte zeigte David Jahn im GEDORE Porsche Cayman GT4 #31 eine beeindruckende Aufholjagd und überquerte auf Platz fünf und damit als bester Porsche die Ziellinie. Zulauf kam mit dem AVIA racing Porsche Cayman GT4 #75 auf dem achten Platz ins Ziel und die beiden Nachwuchstalente Daniel Gregor und Finn Zulauf sammelten mit Rang fünf in der Junior-Wertung erste wichtige Punkte. Still wurde nach einer fulminanten Aufholjagd in der zweiten Hälfte auf Platz 14 abgewunken und sicherte den Sieg in der Trophy-Wertung.

Zum zweiten Rennen am Sonntagnachmittag qualifizierte sich Hendrik Still im grünen Rodopi Porsche Cayman GT4 #30 für den fünften Startplatz. Routiniert steuerte er den Boliden über die von harten, aber fairen Kämpfen geprägte Startphase. Auf Position fünf übergab er den Porsche Cayman GT4 #30 an Max Kronberg. Nachdem alle Teilnehmer die Pflichtstopps mit Fahrerwechsel absolviert hatten, lag Kronberg auf Platz zwölf, den er bis zur Zielflagge gekonnt verteidigen konnte. Der Berliner freute sich mit Platz zwei über weitere Trophy-Punkte und führt nach dem ersten Rennwochenende die Trophy-Wertung an.

Der GEDORE Porsche Cayman GT4 #31 mit David Jahn im Cockpit startete nach einem starken und hart-umkämpften Qualifying von Rang zwei mit nur 0,038 Sekunden Rückstand auf den Pole-Sitter. David Jahn fuhr ab dem ersten Umlauf ein souveränes Rennen, verteidigte seinen Podiumsplatz und übergab den GEDORE Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #31 auf dem zweiten Platz liegend an Jannes Fittje. Dieser knüpfte lange an die Leistungen seines Cockpitkollegen an und konnte sich an der Spitze halten. Letztendlich mit stumpfen Waffen gegenüber der Konkurrenz kämpfend, überquerte Jannes Fittje auf dem sechsten Gesamtplatz die Ziellinie.

Finn Zulauf im Boliden mit dem AVIA racing-Design #75 ging von Platz 18 auf Punktejagd und gewann in der ersten Runde bereits vier Positionen. Er musste sich im Anschluss dann im Mittelfeld sowohl nach hinten verteidigen als auch weiter Druck auf die vor ihm fahrenden Konkurrenten ausüben. Daniel Gregor übernahm dann das Steuer des Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #75, konnte die Pace des Feldes mitgehen und passierte auf Platz 13 das schwarz-weiß-karierte Tuch. Nach den ersten zwei Rennen belegen die beiden Youngster Platz vier in der Junior-Wertung.

In vier Wochen werden die Rennen drei und vier vom 23. bis 25. Juni 2023 auf dem Circuit Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste ausgetragen.


Stimmen nach dem Rennen

Daniel Schellhaas, Teamchef AVIA W&S Motorsport: „Nach schwierigen Wochen, die hinter uns liegen, freuen wir uns über die großartige Teamleistung und dass alle Autos immer ins Ziel kamen. Die Messlatte in der ADAC GT4 Germany liegt sehr hoch. Die Rundenzeiten in den Trainings und Qualifyings waren dicht zusammen und waren für uns vielversprechend. In den Rennen konnten die Porsche Cayman GT4 dann nicht ganz die Pace der Konkurrenz mitgehen, wir waren aber immer die schnellsten Porsche im Feld. Unsere Fahrer machten einen starken Job am Steuer, um die maximalen Resultate letztendlich herauszuholen. Wir konnten alle erneut viel lernen und ich denke, die Strecke in Zandvoort kommt unseren Autos dann wieder entgegen. AVIA W&S Motorsport kann dort hoffentlich um den Sieg mitfahren. Danke an unser gesamtes Team für die unentwegt harte und professionelle Arbeit, um uns so weit nach vorne zu bringen!“

Max Kronberg, Fahrer #30: „An beiden Tagen konnten Hendrik und ich uns im Feld stark behaupten und wurden mit dem Sieg und Platz zwei in der Trophy entsprechend belohnt. Dank der super Arbeit des ganzen Teams reisen wir als Tabellenführer zum nächsten Rennen nach Zandvoort. Die Saison ist allerdings noch lang und wir werden uns auf den Punkten nicht ausruhen, sondern weiter angreifen, um auch in der Gesamtmeisterschaft Zähler zu bekommen.“

David Jahn, Fahrer #31: „Die ersten gemeinsamen GT4-Rennen mit Jannes verliefen gut. Der Start aus der ersten Reihe am Sonntag zeigte, dass wir schnell sind. Jedoch mussten wir in den Rennen hart kämpfen, um den Gegnern mit anderen Marken hinterherzufahren. Platz fünf und sechs und die entsprechenden Punkte sind ein solider Saisonstart, auf dem wir aufbauen können und unser Kurs ist weiter klar: Immer in Richtung Podium!“

Finn Zulauf, Fahrer #75: „Beide Läufe am ersten ADAC GT4 Germany Wochenende des Jahres verliefen leider nicht wie erhofft. Platz acht und 13 entsprach letztendlich nicht unseren Erwartungen, auch wenn wir erste Punkte sammeln konnten. Daniel fuhr zwei starke Rennen und das Auto blieb nahezu kratzerfrei. Wir werden jetzt mit AVIA W&S Motorsport nochmals alles analysieren, daraus lernen, um in den nächsten Rennen ganz vorne mitfahren zu können.“
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