Automobilsport
21.06.2023
Dauenhauer zeigt starkes Comeback
Schon in den zwei Trainingssessions am Freitag konnte Dauenhauer mit seinem neuen Team zeigen, dass er die schnellsten Zeiten auf Anhieb mitgehen kann und fuhr die fünftschnellste Zeit. Nachdem man am Samstagmorgen im Qualifying mit der Einstellung am Auto noch nicht ganz zufrieden war, ging es am Samstagmittag von Startplatz 11 in den ersten Rennlauf. Dauenhauer konnte sich hier mit spannenden Zweikämpfen und Überholmanövern auf Platz 7 vorkämpfen, den Speed der Spitzengruppe mitgehen und belegte den 3. Platz in der Junior-Wertung. Positiv gestimmt blickte man somit auf das zweite Rennen am Sonntag, wo es von Startplatz 5 ins Rennen ging. Direkt zu Beginn konnte der Mörlenbacher seinen Startplatz behaupten und kämpfte um die Podiumsplätze. Doch dann verlief alles anders wie geplant. Ein Kontrahent vor ihm legte durch einen Defekt eine Ölspur auf welcher Dauenhauer ausrutschte und 2 Plätze verlor. Im weiteren Rennverlauf bekam der 25-Jährige einen Treffer durch ein anderes Fahrzeug aufs Hinterrad und konnte seinen V8-Boliden gerade noch so abfangen. Kurz vor Rennende kam es zu einer Safety-Car Phase durch einen Unfall eines anderen Fahrers. Beim Restart konnte der ADAC Hessen-Thüringen Förderpilot wieder Positionen gut machen, wurde aber nach Rennende wegen einer Kollision mit einem anderen Teilnehmer mit einer Zeitstrafe belangt, welche ihn auf Platz 18 zurückwarf.
Dauenhauer nach dem Rennen: „Im zweiten Rennen hatten wir leider das Rennglück nicht auf unserer Seite und es kam eins nach dem anderen. Trotzdem bin ich mit meinem Comeback in einem neuen Team in der Nascar Europameisterschaft sehr zufrieden. Wir konnten direkt beim ersten Rennwochenende die Spitzenzeiten mitgehen, Platz 3 in der Juniorwertung einfahren und mein Team konnte wichtige Erfahrung sammeln. Schon jetzt freue ich mich auf das nächste Rennen und kann es schon kaum mehr abwarten!“
Als nächstes gastiert die Nascar Whelen Euro Series vom 07.-09. Juli im italienischen Autodromo di Vallelunga (Rom). Auch hier wird Dauenhauer mit seinem Team Bremotion wieder an den Start gehen.