CIK/FIA
14.09.2023
Kart-WM-Podium war für Dörr Motorsport in Reichweite
„Wir sind mit bester Laune und gut vorbereitet in das Event gestartet. Die Kulisse war richtig gut und alle hatten Spaß“, sagte Teammanager Norman Bamberger am Sonntagabend. Es gab auch allen Grund ein Lächeln auf dem Gesicht zu haben. Daniel Stell zeigte im Feld des KZ2 World Cups seine Qualitäten. Als Schnellster seiner Zeittrainingsgruppe holte er Rang fünf im Gesamtklassement und gewann im Anschluss einen Heat, vier weitere beendete er als Zweiter. Damit hatte er eine hervorragende Ausgangslage für den finalen Sonntag.
Im Super Heat gelang dem Bayer ein guter Start und er lag wieder im Führungspulk, doch dann der Rückschlag. Ein technischer Defekt zwang ihn zur Aufgabe. Im Zwischenranking rutschte er auf Platz zwölf ab. Trotzdem war im Finale noch alles möglich. Aber auch hier schlug der Defektteufel zu und Stell stand mit leeren Händen da. „Das war für uns wie ein Schlag ins Gesicht. Mehr kann man dazu nicht sagen. Wir waren so gut unterwegs, alles lief nach Plan. Wir hatten noch genug Reifen und waren sehr zuversichtlich“, kommentierte Bamberger die Geschehnisse.
Neben Stell traten noch Jannik Julius-Bernhart und Max Stange im KZ2-Feld an. Während Stange leider am Samstag den Sprung in die Top-72 verpasste, musste Julius-Bernhart nach dem Super Heat aufgeben. Mit Top-Ten Resultaten ließ er aber vereinzelnd auf sich aufhorchen.
Im WM-Feld traten Arthur Tohum und Darius Lucian Babaioana an. Tohum meldete sich zum Road to Wackersdorf zurück im Kartsport und zeigte seither eine tolle Entwicklung. Da war es auch kein Wunder, dass er in das Finale einzog. Leider wurde er in diesem aber vorzeitig gestoppt. Sein Teamkollege aus Rumänien verpasste den Endlauf hauchdünn und musste nach dem Super Heat sein WM-Abenteuer als 38. beenden.
Der Erftlandring in Kerpen ist nun vom 22.-24. September der nächste Schauplatz für die Deutsche Kart-Meisterschaft. Dort ist auch Dörr Motorsport wieder vertreten.