Dienstag, 26. November 2024
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DKM
31.05.2023

Mini60 Series-Sieg für Semir Velija in Genk

Ein aufregendes Wochenende liegt hinter Semir Velija aus Mainz. Der Nachwuchsrennfahrer bestritt das zweite Rennen der Mini60 Series by Chrono Karting. Im Rahmenprogramm der Deutschen Kart-Meisterschaft zeigte der Youngster eine starke Vorstellung und sicherte sich in einem spannenden Finale den Sieg.
 
106 Fahrerinnen und Fahrer aus aller Welt reisten in das „Home of Champions“. Die 1.360 Meter lange Strecke sorgte bei strahlendem Sonnenschein für beste Bedingungen. Für Semir Velija war es erst der zweite Start auf dem internationalen Kurs, davon zeigte sich der Youngster aber unbeeindruckt. Bereits im Zeittraining gehörte er mit Platz zwei zu den Spitzenfahrern.
 
Die beiden Heats wurden aber zum Wechselbad der Gefühle. Durch einen Ausfall im ersten Heat fiel er weit zurück und musste sich im zweiten Umlauf nach vorne kämpfen. Semir zeigte sich kämpferisch und fuhr bis auf Rang drei nach vorne – damit holte er sich eine gute Ausgangslage für das Pre-Finale am Sonntag.
 
Das Rennen über 13 Runden war an Spannung kaum zu überbieten. Die Leistungsdichte der Mini war sehr hoch, bis zum Ende kämpften zehn Fahrer um den Sieg und Semir mittendrin. Am Ende kam er wieder als Dritter ins Ziel. „Das war ein unglaubliches Rennen, wir haben teilweise mehrmals in einer Runde die Position gewechselt“, erzählte der zwölfjährige Nachwuchsrennfahrer im Ziel.
 
Noch aufregender wurde es im entscheidenden Finale. Vor dem Start sprang Semirs Kart nicht an und er musste dem Feld hinterhereilen. In den zwei Einführungsrunden schaffte er es aber seinen Startplatz einzunehmen und verbesserte sich schnell auf Rang zwei. Gemeinsam mit dem Führenden setzte er sich vom Feld ab und holte sich zwei Runden vor Ende mit einem starken Manöver die Führung. Zwar versuchte sein Verfolger noch einen Konter, Semir hielt aber gegen und war im Ziel voller Freude: „Das ist mein erster Sieg im Rahmen der DKM. Ein großer Dank an meine Familie und mein Team für den Support. Ich habe im Finale bis zum Ende gewartet und dann die Führung geholt. Im Anschluss hieß es die Position zu verteidigen. Nun bin ich super Happy.“
 
Weiter geht es für den Piloten aus dem Lanari Racing Team in zwei Wochen, dann findet in Ampfing das zweite Rennen des ADAC Kart Masters statt. Nach dem Auftakt belegt der Rheinhesse Platz drei im Gesamtklassement.