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DTM
07.08.2023

Erstes DTM-Podium für Laurin Heinrich im Waschmaschinen-Rennen

Durch eine fahrerische Meisterleistung sicherte sich Porsche-Pilot Laurin Heinrich den Pokal für Platz zwei im DTM-Lauf am Sonntag. Im Regenrennen auf dem Nürburgring behielt der 21-jährige Würzburger die Ruhe und jubelte über sein Podiumsdebüt in Deutschlands stärkster Rennserie. „Ich bin überglücklich! Das war ein Rennen bei wirklich schwierigen Bedingungen. Die Sicht war zwischenzeitlich ähnlich wie in einer Waschmaschine. Da musste ich erstmal den Durchblick behalten. Mit dem DTM-Podium wird ein Traum für mich wahr“, erklärte der KÜS Team Bernhard Pilot nach der Siegerehrung.

Als Heinrich auf dem Siegerpodest stand, reckte er den Arm nach oben und jubelte mit der Faust. Dass er im achten Rennen seiner DTM-Premierensaison die Trophäe für den Zweitplatzierten mit nach Hause nehmen würde, danach sah es am Sonntagmorgen noch nicht aus. Im Qualifying belegte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport mit seinem Porsche 911 GT3 R den elften Platz. Beim Rennstart am Mittag regnete es in der Eifel und der achte Lauf wurde aus Sicherheitsgründen mit zwei Einführungsrunden gestartet. Heinrich kämpfte sich bis zur Rennmitte langsam nach vorn und setzte bei den Witterungsbedingungen auf einen späten Pflichtboxenstopp. Während einer Gelbphase, bei der alle Fahrer langsam fahren mussten und nicht überholen durften, holte er sich an der Box neue Reifen und fuhr auf Platz drei wieder auf die Strecke.

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Trotz starker Gischt gelang dem Porsche-Vertragsfahrer ein Überholmanöver, das ihm den Silberrang sicherte. Auf der 3,629 Kilometer langen Sprint-Variante des Grand-Prix-Kurses gab er die Position bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr ab. „Ich wusste, ich habe den Speed. Und obwohl ich auf der Strecke gegen weitaus erfahrenere Piloten kämpfen musste, fühlte ich mich beim Überholen sehr sicher. Tausend Dank an mein Team für die richtige Reifenwahl und die ideale Strategie“, sagte Heinrich.

Was am Sonntag perfekt gelang, wurde Heinrich am Vortag zum Verhängnis: Der Boxenstopp erfolgte am Samstag sehr früh und eine spätere Full-Course-Yellow-Phase machte alle Chancen auf eine gute Platzierung zunichte. Der Unterfranke musste sich mit Rang 19 zufriedengeben. „Von Platz zwölf hatte ich einen guten Start und kämpfte mich auf bis auf den neunten Rang vor. Theoretisch lag ich, boxenstoppbereinigt, schon auf Platz vier. Dann kamen leider der Regen und die Gelbphase auf der Strecke“, fasste Heinrich zusammen

Hochmotiviert durch seine Podiumsplatzierung am Sonntag geht der Zehnte der Gesamtwertung in die kommenden Rennen. Die DTM-Läufe neun und zehn finden vom 18. bis 20. August auf dem Lausitzring nahe Dresden statt.