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DTM
05.07.2023

Von der Tribüne ins Cockpit: Laurin Heinrich hoch motiviert für Heimspiel

Der Würzburger Rennfahrer Laurin Heinrich startet am kommenden Wochenende (7.-9.7.) auf dem Nürnberger Norisring und hat sich damit einen Traum erfüllt. „Als Kind saß ich dort mit meinem Vater als Zuschauer bei der DTM auf der Steintribüne. Jetzt fahre ich selbst mit. Wenn ich darüber nachdenke, ist das echt unbeschreiblich schön“, erklärt der 21-jährige Unterfranke. Heinrich wohnt nur rund 100 Kilometer von der temporären Rennstrecke in Nürnberg entfernt. Bei seinem Heimspiel möchte der Porsche-Pilot an das gute Ergebnis vom Saisonauftakt in Oschersleben anknüpfen, wo Heinrich bei seinem DTM-Debüt mit einem siebten Platz im 27 Fahrer starken Teilnehmerfeld auf sich aufmerksam machte.

Der Norisring als einziger Stadtkurs des DTM-Kalenders hat es allerdings in sich. Die Anlage am Dutzendteich gilt als das fränkische Monaco, denn der 2,3 Kilometer lange Kurs und die Strecke an der Côte d’Azur weisen eine ähnliche Streckencharakteristik auf. „Es gibt keine Auslaufzonen und nur wenige Stellen, an denen man überholen kann. Darüber hinaus ist die Mauer am Ausgang des Schöller-S berüchtigt“, berichtet der Pilot aus dem KÜS Team Bernhard. Das Team des ehemaligen Weltmeisters Timo Bernhard setzt zwei 565 PS starke Porsche 911 GT3 R ein.

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Heinrich bestreitet als Porsche-Vertragsfahrer seine erste Saison in der DTM. In der höchsten GT3-Rennserie Deutschlands tritt das Fördertalent der ADAC Stiftung Sport gegen eine Mischung aus erfahrenen Piloten und ambitionierten Youngstern an, die in Fahrzeugen von sechs verschiedenen Herstellern sitzen. Auch sein Einsatz am Norisring ist eine Premiere: „Ich bin schon auf den unterschiedlichsten Rennstrecken in Europa gefahren, aber der Stadtkurs in Nürnberg wird ja extra für das Wochenende abgesperrt. Da fehlt mir jegliche Erfahrung mit der Strecke. Die Herausforderung wird sein, sich schnell an die Verhältnisse anzupassen“, erläutert Heinrich. Für besondere Motivation sorgen Familie und Freunde, die extra zu den Rennen nach Nürnberg reisen.