Extreme E
27.02.2023
P2 für Jean-Éric Vergne und DS Automobiles in Kapstadt
Beim Formel-E-Debüt in Kapstadt ging JEV vom 5. Startplatz aus ins Rennen und stellte einmal mehr die Leistung und Effizienz seines DS E-Tense FE23 unter Beweis, indem er sich kontinuierlich vorarbeitete. Der einzige Doppelchampion in der Geschichte der Rennserie setzte sich zwei Runden vor Schluss (und mit der schnellsten Runde) an die Spitze des Feldes und lieferte sich ein intensives Duell mit seinem ehemaligen Teamkollegen António Félix da Costa. Der Sieg ging zwar knapp an da Costa, doch JEV ist in der Fahrerwertung nach wie vor Dritter und er konnte seinen Rückstand auf den aktuell Führenden sogar verringern. Nach fünf der 16 Rennen der Saison 2023 hat JEV nur noch 30 Punkte Rückstand – alles ist möglich.
Auch der amtierende Weltmeister Stoffel Vandoorne absolvierte beim Kapstadt E-Prix ein eindrucksvolles Rennen. Zunächst hatte der Belgier im Qualifying einmal mehr Pech. Während er im Begriff war, seine schnellste Runde zu fahren, musste er zurückstecken, da einer seiner Kontrahenten ausfiel. Das Ergebnis war ein 12. Startplatz – eine Position, die nicht seiner eigentlichen Leistung entsprach. Indem er im Rennen 5 Plätze gutmachte, zeigte der DS Pilot erneut, dass er zu den Topfahrern der Formel E zählt.
Die Formel-E-Weltmeisterschaft geht nun in eine einmonatige Pause. Am 25. März steht zum dritten Mal in Folge eine neue Strecke auf dem Programm: Sao Paulo, Brasilien.
Eugenio Franzetti, Direktor DS Performance: „Unsere DS E-Tense FE23 haben auf der sehr schnellen Strecke eine fantastische Leistung gezeigt und unsere beiden Fahrer haben ein großartiges Rennen geliefert. JEV belegte vom 5. Startplatz aus einen hervorragenden 2. Platz und kämpfte bis zum Schluss um den Sieg. Stoffel seinerseits fuhr wie ein echter Champion vom 12. auf den 7. Rang nach vorne. Jetzt beenden wir einen ereignisreichen Februar mit zwei Rennen, die uns einen Sieg und einen 2. Platz eingebracht haben, dank der harten Arbeit des gesamten Teams und des persönlichen Einsatzes jedes Einzelnen. Das ist ein Erfolgsrezept!“
Jean-Éric Vergne, Formel-E-Champion 2018 und 2019: „Es war ein tolles Wochenende in Kapstadt. Ich habe die Stadt geliebt und es herrschte eine fantastische Atmosphäre rund um die Rennstrecke. Auch die Strecke selbst war absolut großartig. Alles in allem bin ich mit dem 2. Platz zufrieden und gleichzeitig ist es ein gutes Zeichen, dass ich über diesen 2. Platz frustriert bin. Das ist der Beweis dafür, dass wir als Team nie aufgehört haben, Rennen für Rennen stärker zurückzukommen. Solange wir uns auf diese Weise weiterentwickeln, denke ich, dass ich sehr glücklich sein werde.“
Stoffel Vandoorne, amtierender Weltmeister der Formel E: „Ich würde sagen, dass es ein kompliziertes Wochenende war, aber aus Sicht des Teams haben wir meiner Meinung nach einen sehr guten Job gemacht. Wir haben im Freien Training hart gearbeitet und waren in der Lage, unser Potenzial im Qualifying unter Beweis zu stellen. Aber das Glück war nicht auf meiner Seite. Ich war auf einer sehr guten Runde, als mich eine rote Flagge gestoppt hat, und auch bei meinem nächsten Versuch wurde ich aufgehalten. So fand ich mich in der Startaufstellung auf Platz 12 wieder, obwohl ich davon ausgegangen war, die Top 5 erreichen zu können. Glücklicherweise haben wir wieder ein gutes Rennen abgeliefert. Dank toller Teamarbeit und einer guten Pace konnte ich mich auf den 7. Platz vorarbeiten und so wichtige Punkte für mich und das Team sammeln. Das Podium von JEV zeigt, dass wir weiterhin solide Fortschritte machen und sich die harte Arbeit auszahlt. Ich bin mir sicher, dass sich das Blatt auch für mich bald wenden wird!“