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FIA Formel E
24.04.2023

Maximilian Günther zurück auf dem Podium

Die Freude war riesengroß. Beim sechsten Saisonstopp der ABB FIA Formula E World Championship in Berlin gelang Maximilian Günther und seinem Team Maserati MSG Racing am Samstag der Sprung aufs Podium. Der 25-Jährige, der in der Vergangenheit bereits drei Formel-E-Siege erringen konnte, beendete den ersten Lauf bei seinem Heim E-Prix auf dem dritten Platz und schenkte Maserati nach 66 Jahren das erste Podium eines Formel-Fahrzeugs. Auch im Sonntagsrennen zeigte der gebürtige Oberstdorfer eine starke Leistung mit beeindruckendem Kampfgeist und überquerte nach einer hochklassigen Aufholjagd um 15 Plätze als Sechster die Ziellinie.

Nach seiner Bestzeit im zweiten Freien Training auf dem 2,355 Kilometer langen Stadtkurs in der deutschen Hauptstadt erreichte Günther im Qualifying für das Samstagsrennen das Viertelfinale. Eine Rundenzeit von 1:05,878 Minuten bedeutete für den Allgäuer den achten Startplatz. Im Rennen konnte Günther direkt zu Beginn einige Positionen in seinem „Maserati Tipo Folgore“ gutmachen und lag in der dritten Runde bereits auf einer Podiumsplatzierung. Der weitere Verlauf des Rennens bot spannende Rad-an-Rad-Duelle und mehrere Positionswechsel. In Runde 19 führte der Wahl-Monegasse das Rennen zwischenzeitlich sogar an. Eine erneute Safety-Car-Phase nur wenig später kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Der jüngste Rennsieger in der Geschichte der Formel E hatte gerade seinen „Attack Mode“ aktiviert, den er hinter dem Safety-Car nicht ausnutzen konnte. Nach spektakulären Zweikämpfen wurde die Schlussphase nochmals besonders turbulent. Günther befand sich in der letzten Runde, dicht hinter seinem Vordermann, auf Position vier. Beim finalen Sprint zur Zielflagge gelang ihm ein großartiges Überholmanöver und so beendete er das Rennen vor den jubelnden Fans auf dem dritten Podestplatz.

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Am Sonntag waren die Bedingungen schwieriger: Bei regennasser Strecke belegte Günther im Qualifying Platz 21. Vor dem Rennen klarte es auf und Sonne sorgte für Temperaturen um 14 Grad Celsius auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof. In einem spannenden Lauf schaffte es Günther, sich aus den Scharmützeln seiner Kontrahenten rauszuhalten und vom 21. Startplatz diszipliniert eine Position nach der anderen gutzumachen. Durch eine sensationelle Aufholjagd war er in Runde 24 bis auf die fünfte Position vorgefahren. Am Ende sah der Maserati MSG Racing-Pilot als Sechster die Zielflagge. Sein Kampfgeist wurde zudem mit der schnellsten Rennrunde und der Wahl zum „Driver of the day“ belohnt.

Maximilian Günther: „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, ausgerechnet beim Heimrennen das erste Podiumsergebnis der Saison zu erreichen. Ich bin sehr stolz auf das, was ich gemeinsam mit meinem Team erreicht habe. Ich wollte ein fehlerfreies Rennen fahren und das ist mir gelungen. Das Gefühl, vor heimischen Fans auf dem Podium zu stehen, werde ich so schnell nicht vergessen. Beim Rennen am Sonntag hatte ich nach dem Qualifying eine schwierige Ausgangslage. Ich habe aber Geduld bewiesen, nie aufgegeben und viele Positionen gut gemacht. Deshalb bin ich auch mit dem Ergebnis des zweiten Laufs zufrieden. Wir haben an diesem Wochenende einige Punkte gesammelt. Das ist für die Moral und das Team sehr wichtig. Dieses gewonnene Momentum wollen wir für das Rennen in Monaco mitnehmen.“

Das siebte Rennwochenende der ABB FIA Formula E World Championship findet am 6. Mai 2023 in Monaco statt.
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