FIA Formel E
31.07.2023
WM-Platz sieben für Maximilian Günther in der Formel E
Der an der Themse gelegene ExCel Circuit in den Docklands von East London ist 2,09 Kilometer lang und besteht aus einem Indoor- und einem Outdoor-Bereich, was die Strecke zu einem absoluten Highlight für Fahrer und Zuschauer macht. Eine Rundenzeit von 1:11,305 Minuten im ersten Qualifying auf dem engen Stadtkurs mit 20 Kurven bedeutete für den Allgäuer Startplatz 14 für das Samstagsrennen. In einem sehr turbulenten Lauf bei trockenen Bedingungen konnte der Wahl-Monegasse zwei Plätze gut machen und wurde Zwölfter. Am Sonntag waren die Bedingungen deutlich schlechter und die Strecke durch anhaltenden Regen sehr rutschig. Günther startete von Rang 16 und konnte direkt zu Beginn auf nassem Untergrund einen Kontrahenten überholen. Auch im weiteren Verlauf bewahrte er einen kühlen Kopf, machte keine Fehler und brachte seinen bis zu 350 kW starken Maserati auf dem 14. Platz unbeschädigt über die Ziellinie.
Für den Maserati MSG Racing-Pilot war es die bisher beste Saison in seiner Formel E Karriere. Insgesamt viermal stand er auf dem Treppchen, als Sieger des E-Prix von Indonesien sogar auf der obersten Stufe. Auch zwei Pole-Positions unterstreichen die fahrerische Klasse des 26-Jährigen. Nach einem schwierigen Start in die Saison zeigte die Formkurve von Maximilian Günther in der zweiten Saisonhälfte steil nach oben. Mit stetigen Punkteresultaten arbeitete sich der Deutsche im Klassement immer weiter nach vorne. Am Ende einer spannenden Saison belegte Günther mit 101 Punkten den siebten Platz in der Gesamtwertung.
Maximilian Günther: „Es war ein schwieriges Rennwochenende für uns. Die Strecke hat mit unserem Auto nicht so harmoniert, wie wir es uns gewünscht hätten. Außerdem hatten wir leider auch kleinere Probleme, sonst wäre durchaus ein Punkteresultat möglich gewesen. Nichtsdestotrotz können wir erhobenen Hauptes aus dieser Saison gehen. Ich bin sehr, sehr stolz auf unsere zweite Saisonhälfte. Wir haben uns eine tolle Basis erarbeitet und gute Ergebnisse eingefahren. Es war von Anfang an das Ziel, ganz vorne mit dabei zu sein und das haben wir in den letzten Rennen definitiv geschafft. Natürlich gibt es noch offene Punkte, die wir für die Zukunft optimieren wollen. Wir werden die Saison aufarbeiten und an den entsprechenden Stellschrauben drehen. Ich bin mir sicher, wir werden in der nächsten Saison noch stärker zurückkommen!“