GT Open
25.09.2023
Nächster Podiumserfolg für SPS automotive performance
Ein zunächst von kräftigen Regenfällen geprägtes Rennwochenende auf der italienischen Grand-Prix-Strecke stellt alle Teilnehmer vor große Herausforderungen. Im noch nassen ersten Qualifying kam Mikaeel Pitamber im Mercedes-AMG GT3 #20 noch nicht so gut mit den Bedingungen zurecht und kam nur auf die 13. Startposition für das erste, 70-minütige Rennen. In der recht turbulenten Anfangsphase von Rennen eins büßte Pitamber zunächst ein paar Positionen ein. Der junge Südafrikaner kämpfte sich aber im Laufe seines Stints wieder nach vorne. Reece Barr, der nach dem Boxenstopp am Steuer der Nummer 20 saß, führte die starke Aufholjagd seines Teamkollegen weiter fort. Nach Ablauf der 70-minütigen Rennzeit überquerte Barr die Ziellinie auf der sechsten Gesamtposition. Im zweiten Lauf am Sonntag über 61 Minuten Dauer ging Reece Barr nach einem spannenden Qualifying aus der ersten Startreihe von Platz zwei ins Rennen. Beim Start kürzte Reece Barr in der für Zwischenfälle bekannten ersten Schikane etwas ab, um eine Kollision zu vermeiden. Dadurch fiel der Mercedes-AMG GT3 vorläufig auf die fünfte Position zurück. Nach dem obligatorischen Boxenstopp und einer Safety-Car-Phase, wo Barr den Restart für eine Positionsverbesserung nutzte, lag die Startnummer 20 bereits auf der dritten Gesamtposition. Nach einem erneuten Safety-Car überholte auch Pitamber nach dem Restart einen Mitbewerber und sicherte sich somit den zweiten Platz. In einer spannenden Schlussphase kämpfte Pitamber um die Führung im Gesamtklassement, konnte aber nicht mehr den entscheiden Angriff auf den Führenden setzen und wurde auf der zweiten Position abgewinkt. Diese Platzierung bedeutet das bis dahin beste Ergebnis von Reece Barr und Mikaeel Pitamber in der International GT Open.
Dexter Müller und Yannick Mettler qualifizierten für den ersten Lauf im Mercedes-AMG GT3 #54 für die sechste Startposition in der PROAM-Klasse. Dexter Müller als Startfahrer im ersten Rennen behauptete auf nasser Strecke seine Position und übergab die #54 schließlich an seinem Teamkollegen Yannick Mettler. Auf der immer mehr abtrocknenden Strecke erwies dich die Reifenwahl von Mettler beim vorhergehenden Boxenstopp als nicht optimal. Der Schweizer büßte trotz starker Fahrleistungen Positionen ein und musste sich zum Ende des ersten Rennens mit der neunten Klassenposition zufriedengeben. In Rennen zwei ging das Schweizer Duo von der dritten Position in der PROAM auf die Strecke. Auch Mettler als Startfahrer machte sich das turbulente Rennen zunutze und übergab auf Rang zwei den Mercedes-AMG GT3 an Dexter Müller. Nach Abschluss des Boxenstoppfensters lag Müller zunächst mit einem komfortablen Vorsprung in Führung, jedoch machte eine Safety-Car-Phase diesen Vorsprung wieder zunichte. Nach dem Restart kämpfte Müller auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke lange um die Führungspositionen, musste sich aber an Ende den stärker eingestuften Piloten seiner Klasse geschlagen geben und kam auf Klassenplatz fünf ins Ziel, was aber weitere Meisterschaftspunkte für die Schweizer bedeutete.
Ende Oktober findet auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya das Saisonfinale der International GT Open statt. Vom 20. bis 22. Oktober werden wieder in zwei Wertungsläufe die letzten Meisterschaftspunkte in der Saison 2023 vergeben.
Reece Barr, Mercedes-AMG GT3 #20: „Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem zweiten Platz. Letztes Mal P3, jetzt P2. Wir arbeiten uns immer weiter nach vorne. Das Qualifying war schon sehr gut. Am Start waren alle recht aggressiv, deswegen habe ich versucht, jegliche Kontakte zu vermeiden. Wir haben zwar dadurch ein paar Positionen verloren, die wir aber wieder gutmachen konnten. Danke an Mikaeel und das ganze Team, die alle einen super Job gemacht haben.”
Mikaeel Pitamber, Mercedes-AMG GT3 #20: „Ich bin super happy mit dem Rennen. Die Strategie vom Team war genau richtig. Reece hat eine super Vorarbeit geleistet, die ich dann zu Ende bringen konnte. Jetzt möchten wir natürlich versuchen, in Barcelona auch um den Sieg zu fahren. Danke an das Team für die großartige Leistung.”