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29.08.2023

Niklas Koch am Lausitzring mit optimaler Punkteausbeute

Auch beim fünften Lauf der DMV BMW-Challenge, der am letzten August-Wochenende auf dem Lausitzring stattfand, konnte sich der Riedstädter Nachwuchsrennfahrer Niklas Koch mit einem Klassensieg die optimale Punkteausbeute am Rennwochenende sichern.

Bereits im freien Training am Freitag machte der für den Starkenburger AMC Darmstadt e.V. startende Rookie mit der vierschnellsten Gesamtzeit auf sich aufmerksam.Im Qualifying am Samstagvormittag setzten sich dann die leistungsstärkeren GTR1-Fahrzeuge an die Spitze des Zeitentableaus. Mit Position acht markierte Niklas mit seinem Mini dann die beste Zeit aller nicht GTR1-Boliden. Insofern war das Team um den vom ADAC Hessen-Thüringen geförderten Piloten recht zufrieden, was das erste Rennen am Samstagnachmittag betraf.

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Erstmals war Niklas im Rennen dann mit der härten Reifenmischung des Serienausstatters GoodYear unterwegs. Zu Beginn konnte Niklas das Tempo der vor ihm gestarteten BMWs ganz gut mitgehen und sich einen Vorsprung von rund sieben Sekunden auf seinen nächsten Verfolger in der GTR2-Klasse herausfahren. Gerade als Niklas aufgrund seines Vorsprungs etwas Tempo herausnahm, wurde in der sechsten Runde das Rennen nach einem schweren Unfall zweiter GTR3-Fahrzeuge abgebrochen und auch nicht mehr neu gestartet, da die havarierten Rennboliden erst geborgen werden mussten. Beide Fahrer blieben Gott sei Dank nahezu unverletzt.Somit stand Niklas vorzeitig als Sieger der GTR2-Wertung des ersten Laufes am Wochenende fest. Im Anschluss nach dem Parc Fermé machten sich Niklas' Mechaniker daran, den MINI für das zweite Rennen am Sonntag vorzubereiten. Doch dann der Schreck: Beide Antriebswellen waren ausgeschlagen und würden eine weitere komplette Renndistanz so nicht überstehen. „Das ist wohl dem holprigen Belag des Lausitzring zu verdanken”, zeigte sich der Youngster enttäuscht. „Bereits im freien Training hatte ich den Eindruck, dass sich die Strecke gegenüber dem Vorjahr noch einmal verschlechtert hat. Die Schläge auf der Vorderachse in Verbindung mit der hohen Leistung des Schirra-Minis sind Gift für die Antriebswellen. Wir werden das zweite Rennen so nicht in Angriff nehmen können”, stellte Chefmechaniker Marcel kurz und knapp fest. „Das ist natürlich sehr schade, zumal wir mit dem Lausitzring das Rennen mit der weitesten Anreise im Rennkalender haben und ich hier nun am wenigsten gefahren bin”, fasste Niklas das frühzeitige Ende des Rennwochenendes zusammen.

Dennoch konnte der Südhesse seine Führung in der GTR2-Meisterschaft weiter ausbauen, da ohnehin nur das beste Rennen an einem Rennwochenende gewertet wird. Auch in der Gesamtwertung der drei GTR-Klassen liegt Niklas buchstäblich noch gut im Rennen. Das Finale der BMW-Challenge findet dann vom 20. bis 22. Oktober auf der Strecke im niederländischen Zandvoort statt. Bis dahin ist für Niklas noch etwas Zeit, in der er sich mit seinem Rennsimulator auf die für ihn neue Strecke entsprechend vorbereiten kann.