Porsche Carrera Cup
09.08.2023
Unglückliches Wochenende für Theo Oeverhaus
Teamchef Michael Bonk: Es war viel Pech dabei. Am ersten Unfall traf ihn überhaupt keine Schuld. Auch die zweite Kollision konnte er nicht vermeiden. Der einzige Fehler war, dass er keinen größeren Abstand zur Konkurrenz rausgefahren hatte.“
Bei den Testsitzungen und dem freien Training war der Bonk-Rookie schnell unterwegs. Im Qualifying lief es dann nicht ganz wunschgemäß. Jeweils Startplatz 13 für die beiden Rennen waren nicht zufriedenstellend. Teamchef Bonk: „Am Nürburgring waren die Zeitabstände extrem gering. Wenn du aber im Mittelfeld startest, besteht immer die Gefahr, dass am Anfang irgendetwas passiert.“
Im ersten Rennen kam das Unheil in der vierten Kurve. Nach einem guten Start auf trockener Strecke wurde Oeverhaus von einem anderen Porsche getroffen und landete in einem Reifenstapel. Lauf zwei fand im Regen statt. Aus der ersten Runde kam der Bonk-Pilot auf Position 7 zurück, bevor erstmals das Safety-Car ausrückte. Nach einer weiteren Safety-Car-Phase arbeitete sich Oeverhaus weiter nach vorn, bis er schließlich die Rookie-Wertung anführte und auf Platz 5 lag. Doch dieses Ergebnis hielt für den Porsche, der vom Team Car Tech Motorsport Bonk eingesetzt wird, nur bis zur letzten Runde.
Teamchef Bonk: „In den letzten Rennen ging einiges schief. Trotzdem ist das Fazit für die erste Saisonhälfte positiv. Theo war von Anfang an schnell, trotz der wenigen Testrunden gegenüber der Konkurrenz. Für die zweite Saisonhälfte bin ich optimistisch.
Die anderen Piloten von Car Tech Motorsport Bonk fuhren in beiden Rennen gute Ergebnisse in der ProAm-Wertung ein. Ahmed Al Shehab (Kuwait) platzierte sich zweimal auf Rang 2 und Michael Essmann (Rheine) beendete den ersten Lauf auf Rang 4.