ROTAX MAX Challenge
30.03.2023
C4-Racing dominiert RMC-Auftakt in Wackersdorf
Den Anfang machte Max Moor in der Micro-Klasse: Nachdem er sich im Qualifying die Pole-Position sichern konnte, ließ er auch in den Rennen nichts anbrennen. Mit einer sensationellen Leistung gewann er alle drei Wertungsläufe und bugsierte sich mit dem Punkte-Maximum zum Tagessieg. Auch seine Micro-Teamkollegin Joliena Marie Schultz war in guter Form: Sie setzte im Zeittraining ein Ausrufezeichen, indem sie Platz zwei einfuhr und damit vor den Rennen für eine C4-racing Doppelspitze sorgte. In den Läufen musste Joliena Marie Schultz allerdings ein paar Federn lassen. Sie holte einen dritten Platz und zwei fünfte Ränge, die ihr den fünften Schlussrang bescherten.
Bei den Minis gab C4-Racing ebenfalls den Ton an: Der letztjährige Micro-Champion Maxim Becker begnügte sich im Zeittraining noch mit Position zwei, bevor er den Rennen seinen Stempel aufdrückte und alle Durchgänge für sich entschied. Nach dem Triumph beim RMC Winter Cup stand er damit bereits zum zweiten Mal ganz oben auf dem Podest der Mini-Klasse. Stallgefährte Pascal Knip konnte sich im trockenen Qualifying noch in den Top-Ten behaupten. In den verregneten Rennen rutschte er allerdings etwas ab und beendete den Auftakt als Gesamtzwölfter. Nur eine Position dahinter folgte mit Marlo Violi ein weiterer C4-Racing-Pilot. Er fand sich im Qualifying ebenfalls unter den Top-Ten wieder, hatte in den Rennen aber kein Glück: Eine Zeitstrafe und ein Ausfall wegen eines defekten Benzinschlauchs verhinderten ein gutes Ergebnis.
Ohne Glück war auch Marlon Di Salvo bei den nationalen Junioren. Das Debakel begann bereits im Zeittraining als man sich mit dem Luftdruck verpokerte und das Schlusslicht des Feldes bildete. Davon ließ sich der Youngster aber nicht unterkriegen: Mit einer bravourösen Aufholjagd kämpfte er sich im ersten Rennen bis auf Rang zwei nach vorne. Eine Zeitstrafe warf ihn aber im Nachhinein wieder auf P8 zurück. Noch schlimmer erwischte es ihn im zweiten Lauf: Di Salvo wurde nach dem Zieleinlauf wegen einer unabsichtlich gewählten, aber dennoch regelwidrigen Hinterachsbreite disqualifiziert. So ging es im letzten Wertungslauf erneut vom letzten Startplatz aus ins Rennen und wiederum pflügte der letztjährige Mini-Champion durch das Feld und kreuzte als Dritter den Zielstrich. Eine Spoilerstrafe machte dieses Top-Ergebnis allerdings wieder zunichte, sodass neben dem sechsten Platz am Ende lediglich die Gewissheit blieb, schnell genug für die Spitze zu sein.
Weiter geht es für C4-Racing bereits am vom 7. bis 9. April. Dann tritt das Team im belgischen Genk beim Auftakt der BNL Karting Series an.