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Rallye Allgemein
06.10.2023

Müller Brothers: Startklar für die Heimrally

Acht knackige Wertungsprüfungen über 68 Kilometer, 215 Kilometer Gesamtlänge: Bei der 42. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz am 7. Oktober 2023 fahren die Müller Brothers Jonas und Liam Müller eine Rally in ihrer fränkischen Heimat.

Hemhofen, 2. Oktober 2023 – Kurvenreicher Asphalt, anspruchsvolle Schotterpassagen, aber auch zahlreiche lange und schnelle Geraden: Die 42. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz rund um den Ort Hollfeld bietet alles, was man für ein spannendes Rally-Event braucht. Und das direkt vor der Haustür der Müller Brothers Jonas und Liam Müller aus Hemhofen. Insgesamt müssen die Teams 215 Kilometer im malerischen Kainachtal zurücklegen, 68 Kilometer davon in acht Wertungsprüfungen (WP).


Liam Müller verpasste im Vorjahr Klassensieg wegen Zeitstrafe

„Die Stäubli Rallye ist eine tolle Eintagesveranstaltung mit schönen, abwechslungsreichen Prüfungen“, sagt Liam Müller. Bereits im letzten Jahr war er zusammen mit Beifahrer Alexander Hirsch (Tannenberg) im Opel Corsa Rally4 (156kW/212PS) angetreten. Und hatte dabei den Sieg in der Klasse Rally4 knapp verpasst: „Wir waren auf der letzten Etappe langsamer unterwegs, um unseren Vorsprung sicher ins Ziel zu fahren. Was wir nicht wussten: Auf WP 4 hatten wir eine Zeitstrafe von zehn Sekunden erhalten und lagen deshalb im Ziel nur auf Platz zwei“, erinnert sich der 19-Jährige.


Jonas Müller will von Anfang an Gas geben

Auch Jonas Müller kennt die Rally schon vom letzten Jahr: Damals konnte er die schnellste Zeit in der Klasse Rally5 fahren. In diesem Jahr startet er gemeinsam mit seiner Beifahrerin Katharina Müller (Hemhofen) in der Klasse Rally4 – und hat sich erneut viel vorgenommen. „Wir kennen die Strecke und die Gegebenheiten und wollen von Anfang an schnelle Zeiten fahren“, so der 18-Jährige. „Bei einer Eintagesveranstaltung ist es besonders wichtig, dass die Pace von Anfang an stimmt.“

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Den Start bei der Stäubli Rallye wollen die Müller Brothers auch nutzen, um Erfahrungen mit Reifen eines anderen Herstellers zu sammeln. Nach den Problemen bei der Rally Nova Gorica haben sich die fränkischen Nachwuchspiloten nämlich entschieden, künftig auf die Modelle aus dem Hause Pirelli zu setzen.
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