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Sonstiges
24.05.2023

Die Geheimnisse hinter den Motorsport-Kennzeichen

Wer am Straßenverkehr mit einem Kraftfahrzeug teilnehmen möchte, benötigt ein Kennzeichen sowie eine Kfz-Zulassung. Dies dient unter anderem dem Zweck, Autos und Motorräder voneinander zu unterscheiden. So erfolgt mithilfe eines Kfz-Kennzeichens die Zuordnung eines Fahrzeuges zu einer Meldeadresse. Von Bedeutung ist das beispielsweise bei Vergehen im Straßenverkehr. Dazu zählt zu schnelles Autofahren. Neben den gängigen Kfz-Schildern für PKWs gibt es auch Saisonkennzeichen oder schmälere Kennzeichen für Motorräder. Das ist jedoch noch nicht alles: Neben den regulären Kfz-Kennzeichen in Deutschland existieren für einige Fahrzeuge spezielle Motorsport-Schilder. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in dem nun folgenden Artikel.


Für verschiedenste Anlässe das passende Kfz-Kennzeichen finden

Mittlerweile ist es möglich, die vielen unterschiedlichen Kfz-Kennzeichen online von zu Hause aus zu bestellen. Dadurch ist die Zulassungsstelle nur noch für das Stempeln des Kennzeichens zuständig. Zu den gängigen Beschilderungen zählen:
  • Kfz-Kennzeichen: Das gängige Autokennzeichen im Straßenverkehr für die reguläre Nutzung von Kraftfahrzeugen.
  • Kurzzeitkennzeichen: Dieses Zeichen gilt maximal fünf Tage und eignet sich beispielsweise für Überführungsfahrten.
  • E-Kennzeichen: Dieses Nummernschild richtet sich nur an Elektroautos und bietet diesen PKWs weitere Vorteile.
  • Saisonkennzeichen: Diese Beschilderung ist für einen bestimmten Zeitraum gültig, zum Beispiel von April bis Oktober.
  • Wechselkennzeichen: Kommt für Kraftfahrzeugnutzer infrage, welche zwei ähnliche Fahrzeuge besitzen und diese nicht parallel nutzen möchten.
  • H-Kennzeichen: Diese Beschilderung richtet sich an Fahrzeuge, die 30 Jahre und älter sind.
  • Rotes Kennzeichen: Dieses Kennzeichen kommt beispielsweise für Probefahrten infrage.

Ob Saisonkennzeichen, E-Kennzeichen oder rotes Kfz-Kennzeichen; in Deutschland gibt es gewisse Vorgaben im Straßenverkehr. Doch was hat es nun mit einem Motorsport-Kennzeichen auf sich und an wen richtet sich diese Art von Nummernschildern?


Wer benötigt ein sogenanntes Motorsport-Kennzeichen?

Das Motorsport-Kennzeichen, auch Enduro- oder Sportkennzeichen genannt, richtet sich in erster Linie an Rennfahrerinnen und Rennfahrer, insbesondere im Motocross- und Enduro-Bereich. Die Besonderheit hierbei ist, dass die Kennzeichen nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind. Es handelt sich dabei vielmehr um private Schilder, welche mit einer individuellen Prägung versehen sind. Auf den kleinen Sportkennzeichen haben oftmals bis zu vier Zeichen pro Zeile Platz. Bei einigen Sportwettbewerben sind diese Sportkennzeichen sogar Pflicht. Die Enduro- und Motorsport-Kennzeichen sind ebenfalls aus Aluminium, wie auch die gängigen Kfz-Zeichen im Straßenverkehr. Jedoch entfallen die Zulassungsgebühren und der Gang zur Zulassungsstelle, da diese Schilder nur für den sportlichen Einsatz infrage kommen. Dabei dürfen die Rennfahrerinnen und Rennfahrer eins nicht vergessen: Die teilnehmenden Fahrzeuge der Wettbewerbe müssen offiziell zugelassen und versichert sein, ansonsten droht ein Ausschluss aus dem Wettbewerb. Die Sport- und Wettbewerbskennzeichen erinnern bei der Gestaltung oft an die Originale aus dem regulären Straßenverkehr.


Sportkennzeichen: eine eigene Gattung im Straßenverkehr

Wie Sie erfahren konnten, kommen Motorsport-Kennzeichen nicht für alle Kfz-Fahrzeuge infrage. Die individuell gestaltbaren Nummernschildern sind jedoch eine tolle Sache, um das eigene Rennfahrzeug zu kennzeichnen. Außerdem eignen sich die schicken Schilder auch als tolle Geschenkidee für den ein oder anderen Motorsport-Fan. Verboten sind die Schilder allerdings im regulären Straßenverkehr in Deutschland.