24h Qualifiers auf dem Nürburgring
Nach dem Testeinsatz bei NLS 3 nutzte die Mannschaft von Lionspeed by Car Collection die 24h Qualifiers auf dem Nürburgring, um sich bestmöglich auf das große Saisonhighlight an gleicher Stelle in knapp vier Wochen vorzubereiten. Dabei setzte man erstmals die komplette Fahrercrew, bestehend aus Initiator Patrick Kolb sowie den drei erfahrenen Porsche-Fahrern Matt Campbell, Mathieu Jaminet und Patrick Pilet ein. Obwohl das Team von Peter Schmidt den Porsche 911 GT3 R der Baureihe 992 erst seit dieser Saison einsetzt, gelang der Mannschaft auf Anhieb eine sehr gute Abstimmung des Fahrzeugs.Beim Samstagsrennen gingen Matt Campbell und Mathieu Jaminet von Position 11 ins zweistündige Rennen und machten von Anfang an Druck. Am Ende kreuzten sie als Dritte die Ziellinie und sorgten damit für das erste Podium des Porsche 911 GT3 R im Team Car Collection. Am Sonntag setzte sich die Serie der guten Leistungen fort. Beim exklusiven Top-30-Einzelzeitfahren gelang Matt Campbell in der #24 eine fast perfekte Runde, die für Startplatz 2 im top besetzten Feld der GT3-Boliden führte.
Das anschließende vierstündige Rennen nutzte die Mannschaft hingegen, um weiter am Setup des Porsche 911 GT3 R zu arbeiten und testete mehrere Abstimmungsvarianten, weshalb das Rennergebnis von Vornherein keine Rolle spielte und das Auto kurz vor Rennende in der Box parkte.
GT World Challenge Endurance Cup Monza
Auch beim ersten Lauf des Endurance Cup der Fanatec GT World Challenge Europe pwd by AWS stimmten in Monza von Anfang an die Leistungen. In dieser hochklassigen Rennserie setzt Car Collection Motorsport für das Centri Porsche Ticino aus der Schweiz einen Porsche 911 GT3 R ein.Die drei Eidgenossen Ivan Jacoma, Niki Leutwiler und Alex Fontana starteten in der Klasse Pro-Am. Hier legten sie vom ersten Training an die Messlatte für die Konkurrenz sehr hoch und konnten sich in allen Sessions an der Spitze positionieren. So ging es auch am Sonntag von der Pole Position aus ins dreistündige Rennen. Nach nur 45 Rennminuten machte allerdings ein Unfall auf Rang zwei liegend alle Hoffnungen auf eine Podestplatzierung zunichte.
Teamchef Peter Schmidt: „Auch wenn die beiden Ausfälle auf den ersten Blick enttäuschend wirken, stimmt mich dieses Wochenende sehr positiv. Wir haben gezeigt, dass wir den neuen Porsche 911 GT3 R auf Anhieb im Griff haben und in beiden Serien ganz vorn mitfahren können. Auf dem Nürburgring haben wir zudem viele wichtige Daten im Hinblick auf das 24h-Rennen im Mai gesammelt und große Fortschritte mit dem Setup gemacht, sodass wir gut vorbereitet sein sollten. In Monza hatten wir trotz starker Performance leider kein Rennglück, aber so ist der Motorsport.“